Mietrendite im Vergleich: Hohe Renditen, hohes Risiko

Dies bestätigt eine alte Maklerregel, wonach die höchsten Mietrenditen auch mit dem höchsten Risiko verbunden sind. Sie sind in der Regel an Standorten mit niedrigem Kaufpreisniveau zu erzielen. Dies verspricht hohe Erträge, sofern problemlos vermietet werden kann, aber oft sind diese Märkte auch sehr unsicher. Aber auch Standorte im Aufwärtstrend, wie etwa Leipzig, finden sich unter den Städten mit hohen Mietrenditen.

Niedrigere Mietrendite in dynamischen Metropolen

Die Metropolen mit ihren dynamischen Immobilienmärkten weisen aufgrund der rasant gestiegenen Immobilienpreise dagegen niedrigere Mietrenditen aus. In München sind in guten Lagen im Schnitt 3,2 Prozent zu erzielen, in Hamburg 3,7 Prozent. Berlin und Köln kommen auf 3,9 und 3,8 Prozent, Düsseldorf und Stuttgart liegen bei 3,9 und vier Prozent.

München verbuchte im Analysezeitraum einen Anstieg der Wohnungspreise in guten Lagen von 12,8 Prozent. In Berlin legte das Niveau im Schnitt um 10,4 Prozent zu, Hamburg verzeichnete einen Zuwachs von 9,2 Prozent.

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Starke Mittelstädte als „Hidden Champions“

Als Geheimtipp für Investoren erweisen sich weiterhin die wirtschaftlich starken Mittelstädte, die auch von Immobilienmarktexperten zunehmend als „Hidden Champions“ herausgestellt werden.

Unter den Top Ten des Cash.-Rankings befinden sich neben Wiesbaden und Mainz auch Bonn, Karlsruhe und Potsdam. Münster und Freiburg belegen Platz zwölf und 13. Potsdam ist zudem der bestplatzierte Standort im Osten Deutschlands, danach folgen Dresden und Leipzig. (bk)

Foto: Shutterstock

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