Im diesjährigen Städte-Ranking der Dekabank kann sich Mainz auf den dritten Platz schieben, München verteidigt dagegen seine Spitzenposition.
39 Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern haben die Researcher der Dekabank unter die Lupe genommen. Das Städte-Ranking soll als Indikator für die Attraktivität der Immobilienmärkte, insbesondere der Wohnimmobilienmärkte, in den untersuchten Städten dienen. Nach München und Frankfurt – die hessische Banken-Metropole belegt den zweiten Rang – konnten sich Mainz und Karlsruhe auf die Plätze drei und vier nach vorne schieben. Insbesondere Mainz – von der Immobilienbranche als B-Stadt einsortiert – rangierte vor zwei Jahren noch auf Rang acht. Mainz punktet vor allem in den Bereichen Arbeitsmarkt und Bildung. Karlsruhe hat sein gutes Abschneiden seiner Vielseitigkeit zu verdanken: Es rangiert in allen untersuchten Bereichen (Wohlstand, Arbeitsmarkt, Lebensqualität, Erreichbarkeit, wirtschaftliche Stabilität, Demografie und Bildung) vergleichsweise weit vorne. Auf den Plätzen fünf bis zehn liegen Düsseldorf, Freiburg, Münster, Nürnberg, Köln und Wiesbaden.
Der Kriterien-Katalog der Dekabank-Researcher umfasst die Parameter Wohlstand, Arbeitsmarkt, Lebensqualität, Erreichbarkeit, wirtschaftliche Stabilität, Demografie und Bildung. Kriterien wie Immobilienpreise, Mieten und Renditen fließen dagegen nicht in das Ranking ein.
Mainz auch im Cash.-Ranking erfolgreich
Mainz konnte sich auch im Cash.-Ranking der wichtigsten Immobilienstandorte Deutschlands, das im August erschienen ist und das weitere Immobilienparameter berücksichtigt, deutlich von Rang 9 auf den zweiten Platz hinter Wiesbaden verbessern. München liegt indes auf dem sechsten Platz, nicht zuletzt wegen der vergleichsweise niedrigen Mietrendite. (fm)
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