Die regionale Verteilung der von F+B ermittelten Top 50-Städte bei den Neuvertragsmieten ist ähnlich. München und die Städte in der Umgebung liegen ganz oben auf der Rangskala. Frankfurt/Main folgt vor den Universitätsstädten Freiburg im Breisgau, Tübingen und Heidelberg. In Stuttgart und in Hamburg liegen auf den Rängen 13 und 15. Zu den Städten mit durchschnittlichen Marktmieten beispielsweise Mainz, Wiesbaden, Düsseldorf und Köln. Auch beim Mietenniveau belegt die Hauptstadt laut Index auf Rang 180 noch keine herausgehobene Position. Mit einer Steigerung von knapp vier Prozent bei der Neuvermietung liegt Berlin bei der Mietpreisentwicklung aber etwa gleichauf mit München, gefolgt von Düsseldorf, Frankfurt/Main und Stuttgart. In Köln sind die Mieten um drei Prozent gestiegen und in Wiesbaden, Mainz und Hamburg demnach um zwei bis drei Prozent.
Hintergrund: Der F+B-Wohn-Index Deutschland wird quartalsweise ermittelt und kombiniert deutschlandweit die Miet- und Preisentwicklung von Eigentumswohnungen, Ein- und Zweifamilienhäusern, Doppel- und Reihenhäusern mit den Trends von Neuvertrags- und Bestandsmieten von Wohnungen und den Ertragswerten von Mehrfamilienhäusern. Der Index erlaubt Angaben der Researcher zufolge eine Betrachtung, die bis auf die Postleitzahl und Straßenabschnittsebene reicht.
Grundlage des Index sind Angebotsdaten von rund 25 Millionen Objekten. Die Preisdaten werden korrigiert um empirische Transaktionsabschläge und durch Georeferenzierung und die Überprüfung auf Angebots-Dubletten bereinigt. Die Schätzung der regionalen Zeitreihen für die zugrunde liegenden Objektarten erfolgt mittels der hedonischen Regression, die Aggregation zu Bundesindizes richtet sich nach dem Wohnungsbestand. (te)
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