Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist weiterhin hoch, aber auch das Angebot weitet sich aus, so die Ergebnisse des aktuellen Wohnimmobilienbarometers von Engel & Völkers.
Die deutschen Engel & Völkers Wohnimmobilien-Shops beurteilen ihre gegenwärtige Geschäftslage im zweiten Quartal 2013 als äußerst positiv. Ausschlaggebend dafür sei die konstant hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien.
Das belegt das aktuelle Wohnimmobilienbarometer, das vierteljährlich auf Basis einer repräsentativen Umfrage unter allen 200 Wohnimmobilien-Shops in Deutschland erscheint.
Gestiegenes Objektangebot
Für Immobiliensuchende erfreulich sei das gestiegene Angebot an Kaufimmobilien. Rund 23,4 Prozent (erstes Quartal 2013: 16,7 Prozent) der deutschen Wohnimmobilien-Shops hätten einen positiven Verlauf bei der Angebotsentwicklung beobachtet.
Die Nachfrage war nach Einschätzung der Befragten auch im zweiten Quartal 2013 hoch. 65,1 Prozent (58,3 Prozent) der Umfrageteilnehmer vermelden laut E&V eine gleichbleibende Nachfrage nach Wohnimmobilien. Ein Rückgang der Nachfrage sei weiterhin nicht absehbar.
Preise im Aufwärtstrend
Die Preise bewegen sich nach Einschätzung der Makler weiterhin auf hohem Niveau. Rund 30,8 Prozent (31,1 Prozent) der Umfrageteilnehmer verzeichneten gestiegene Preise, 67,3 Prozent (66 Prozent) gleichbleibende Preise. Nur 1,9 Prozent (2,8 Prozent) meldeten gesunkene Preise.
Ihre eigene Geschäftslage bewerten die Wohnimmobilien-Shops überwiegend als positiv. Auf der Zufriedenheitsskala ordnen 47,2 Prozent (41,5 Prozent) ihre Geschäftslage derzeit mit „gut“ ein, rund 10,4 Prozent (8,5 Prozent) mit „sehr gut“. Die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate im dritten Quartal 2013 sehen 58,9 Prozent (47,6 Prozent) der Befragten als „gleichbleibend“ an.
„Die Umfrageergebnisse zeigen, dass sich der Aufwärtstrend am Wohnimmobilienmarkt auch im zweiten Quartal dieses Jahres fortsetzt. Institutionelle Anleger und private Käufer aus dem In- und Ausland legen ihr Kapital aufgrund der stabilen Finanz- und Wirtschaftslage in Deutschland vornehmlich in krisenfeste Sachanlagen wie Immobilien an. Sie hegen den Wunsch nach einer stabilen Kapitalanlage und betrachten Immobilien immer mehr als sichere Altersvorsorge und Rendite-Objekt“, kommentiert Kai Enders, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG. Für das dritte Quartal 2013 sei von ähnlichen Ergebnissen auszugehen. (bk)
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