Das Thema „Wohnen im Alter“ scheint in den Köpfen vieler Deutscher präsent zu sein. Laut einer aktuelle Umfrage des Portals Immonet, Nürnberg, würden rund drei Viertel der Deutschen bei der Planung eines Eigenheims eine altersgerechte Bauweise berücksichtigen.
Trautes Heim – Glück allein. Doch was, wenn die eigenen vier Wände zur Last werden, da sie den Ansprüchen im hohen Alter nicht mehr genügen?
Versorgungslücke in Deutschland
Laut der Kfw-Bank, Frankfurt am Main, sind bereits heute bis zu zwei Millionen Wohnungen nicht oder unzureichend barrierearm.
Wie das in Berlin ansässige Forschungsunternehmen Prognos AG mitteilt, beläuft sich der Investitionsbedarf im Segment „altersgerechtes Wohnen” bis 2030 auf bis zu 50 Milliarden Euro.
Grundlage der Schätzung ist der Wohnungsbedarf in Höhe von 2,9 Millionen Einheiten.
Immonet wollte wissen, ob die Deutschen vorbeugen und Aspekte einer altersgerechten Architektur bereits bei der Planung des Eigenheims berücksichtigen.
Ein Haus für den Lebensabend
Das Resultat der Umfrage ist eindeutig: Drei Viertel der Deutschen würden ihre eigene Immobilie aktuell bereits barrierefrei planen.
Dabei liegt der Anteil der Befürworter einer altersgerechten Bauweise erwartungsgemäß höher, je älter die Befragten sind.
So legen sogar 90 Prozent der über 55-Jährigen Wert auf verbreiterte Durchgänge und ebenerdige Duschen.
Seite zwei: Junge Menschen planen barrierefreien Wohnraum