Das durchschnittliche Mietniveau liegt im zweiten Quartal 2014 bei 7,70 Euro pro Quadratmeter. Die höchsten Mieten zahlen Berliner im zweiten Quartal 2014 in Grunewald und Dahlem. Dort liegen die Preise zwischen zehn und elf Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.
Am Prenzlauer Berg, in Friedrichshain, Kreuzberg, Charlottenburg und Zehlendorf müssen Mieter mit Ausgaben von acht bis zehn Euro pro Quadratmeter rechnen. Am günstigsten wohnen die Berliner in Spandau, Marzahn und Kaulsdorf. Dort zahlen sie zwischen fünf und sieben Euro pro Quadratmeter.
Berlin: Mietpreiswachstum von 4,9 Prozent
Für das Jahr 2015 erwartet Immobilienscout24 aufgrund der guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Berlin ein Mietpreiswachstum von 4,9 Prozent. Kapitalanleger erzielen dort derzeit Renditen in Höhe von rund 3,4 Prozent. Die Blasengefahr ist in der Bundeshauptstadt im Augenblick gering.
Besser noch in Dresden und Leipzig: Dort indiziert das Forschungsinstitut Empirica aktuell keinerlei Blasengefahr. Im Lagerating von Immobilienscout24 gehören sie in Sachsen zu den Immobilienhochburgen.
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Jedoch können die Ballungsräume noch nicht mit den westdeutschen Metropolen mithalten. Die Einzelbewertung der Standorte in Ostdeutschland muss unbedingt im Bezug auf deren wirtschaftliche Entwicklung nach der Wiedervereinigung betrachtet werden, so Immobilienscout24.
„Wirtschaftlicher Aufschwung in Dresden“
In Dresden seien die Investitionsbedingungen aktuell besser als in Leipzig. Die wirtschaftliche Erholung verlief dort in den vergangenen 20 Jahren schneller. Zwar gab es auch in der sächsischen Landeshauptstadt deutliche Bevölkerungsverluste nach dem Mauerfall, allerdings kehrte sie schneller als Leipzig wieder auf einen positiven Entwicklungspfad zurück.
Aufgrund des Preisniveaus gehören in Dresden die innere Altstadt und die Stadtteile Loschwitz/Wachwitz zu den sehr guten Lagen in der Kategorie AA. Im übrigen Stadtgebiet dominieren die guten BBB-Lagen.
„Den wirtschaftlichen Aufschwung in Dresden spürt man vor allem im Stadtzentrum, wo derzeit Bauprojekte angeschoben werden, die lange Jahre vor dem Hintergrund stagnierender Mieten auf ihre Realisierung warten mussten“, erläutert Jan Hebecker, Leiter Markt- und Datenanalyse bei Immobilienscout24.
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