Der Hamburger Büromarkt verzeichnete laut dem Immobiliendienstleistungsunternehmen DTZ zu Jahresbeginn einen Flächenumsatz von 110.000 Quadratmetern und zeigte sich damit im Vergleich zum ersten Quartal 2013 stabil.
Das vierteljährliche Anmietungsvolumen erreichte laut DTZ in Hamburg im ersten Quartal 2014 zum achten Mal in Folge einen Wert über der 100.000-Quadratmeter-Marke. Der hohe Flächenumsatz sei auf fünf Deals mit jeweils mindestens 5.000 Quadratmetern zurückzuführen. Zusammen erreichten diese Abschlüsse ein Volumen von 45.500 Quadratmetern (41 Prozent des Gesamtumsatzes).
Mittlere Flächen werden kaum angemietet
Mittelgroße Flächen generierten im ersten Quartal kaum Flächenumsatz. „In der Größenklasse 1.000 bis 4.999 Quadratmeter wurden lediglich 20.000 Quadratmeter angemietet“, erklärt Jan Seebeck, Head of Office Letting bei DTZ im Hamburg. Gegenüber dem Quartalsdurchschnitt des Jahres 2013 seien dies rund 30.000 Quadratmeter (60 Prozent) weniger.
Niedrigste Leerstandsquote seit Frühjahr 2003
Die Leerstandsquote ist seit dem zweiten Quartal 2011 kontinuierlich gesunken und erreicht laut DTZ mit sechs Prozent den niedrigsten Wert seit Frühjahr 2003. Zum Ende des ersten Quartals 2014 standen in Hamburg 866.000 Quadratmeter Büroflächen leer. Begünstigt wurde der Rückgang durch Abriss und Sanierungsbeginn von Bestandsgebäuden, so DTZ weiter.
Keine Fertigstellungen im ersten Quartal 2014
Der Büroflächenbestand insgesamt habe sich in Hamburg in den letzten zwölf Monaten um rund 100.000 Quadratmeter auf 14,45 Millionen Quadratmeter erhöht, jedoch seien im ersten Quartal 2014 keine Fertigstellung registriert worden.
Prognose: Mehr Fertigstellungen in 2015 und 2016
Vom aktuell aktiven Bauvolumen von 259.000 Quadratmetern sollen rund 177.000 Quadratmeter Büroflächen noch in diesem Jahr bezugsfertig werden. Das prognostizierte Fertigstellungsvolumen liege damit knapp zwölf Prozent über dem Fertigstellungsvolumen des vergangenen Jahres und nur leicht unter dem Durchschnitt der letzten drei Jahre (183.000 Quadratmeter). Für 2015 und 2016 sind deutlich mehr Fertigstellungen geplant, so DTZ. (st)
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