EPX: Kaufpreise ziehen an

Der Hauspreisindex EPX, der monatlich vom Finanzmarktplatz Europace erhoben wird, zeigt für März einen deutlichen Aufwärtstrend der Haus- und Wohnungspreise in Deutschland.

Der Wohnimmobilienmarkt prosperiert nach wie vor.

Hauskäufer mussten auch im März tief in die Tasche greifen. Wohnungen und Häuser verteuerten sich letzten Monat erneut. Nach Angaben der Europace AG, Berlin, steigt der Hauspreis-Index EPX gegenüber dem Vormonat um 0,45 Prozent auf 112,73 Zählerpunkte (Februar: 112,22 Punkte).

Deutschlandweit haben sich die Kaufpreise für Wohneigentum innerhalb eines Jahres um 3,24 Prozent verteuert

Eigentumswohnungen wachsen am stärksten

Das Wachstum beruht laut Europace vor allem auf dem starken Anstieg des Teilindexes für Eigentumswohnungen, der sich um 0,60 Prozent auf 112,62 Zählerpunkte erhöht (Februar: 111,95 Punkte).

Neubauhäuser nahe am Rekordwert

Der Aufwärtstrend verfestigt sich auch bei Neubauhäusern. Ihr Teilindex nimmt um 0,49 Prozent zu und nähert sich mit 122,34 Zählerpunkten seinem Höchststand vom Oktober 2013. Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser liegen im März 3,48 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

Preise von Bestandshäusern wachsen leicht

Der Teilindex für Bestandshäuser zieht im März um 0,25 Prozent an und steht bei 103,23 Zählerpunkten (Februar: 102,97 Punkte). Bestandshäuser verteuerten sich von März 2013 bis März 2014 um insgesamt 1,33 Prozent.

Die Preise für Eigentumswohnungen steigen im März im Vergleich zu den anderen Wohnsegmenten am stärksten.

Blütezeit setzt sich fort

„Das Wachstum in allen Segmenten zeigt, dass der Wohnimmobilienmarkt prosperiert“, kommentiert Thilo Wiegand, Vorstandsvorsitzender der Europace AG. „Vor dem Hintergrund der guten Wirtschaftsentwicklung gehen wir in Ballungszentren mit einem gesunden Arbeitsmarkt von weiter steigenden Preisen aus.“ (st)

Tabellen: Europace AG; Foto: Shutterstock

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