Im Februar 2014 veränderten sich die Wohnungspreise nach Aussage der Europace AG im Vergleich zum Vormonat kaum. Das zeige der aktuelle Hauspreisindex EPX.
Die Stabilisierung der Hauspreise setzt sich fort. Nach Angaben der Europace AG liegt der Hauspreisindex EPX im Februar 2014 bei 112,22 Zählerpunkten. Aufgrund des Rückgangs von 0,04 Prozent sei er nur geringfügig unter dem Vormonatswert gerutscht (Januar: 112,27 Zählerpunkte). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum habe der Index allerdings um 3,48 Prozent zugenommen.
Preisniveau von Eigentumswohnungen sinkt
Der Teilindex für Eigentumswohnungen liegt im Februar 2014 bei 111,9 Zählerpunkten und sank damit im Vergleich zum Vormonat um 0,46 Prozent (Januar 2014: 112,47 Zählerpunkte), so Europace. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2013 seien die Wohnungspreise um 5,43 Prozent gestiegen.
Neubauhäuser im Aufwärtstrend
Der Index für Neubauhäuser befinde sich bei 121,74 Zählerpunkten. Das entspricht einem Zuwachs von 0,35 Prozent (Januar 2014: 121,32 Zählerpunkte), so Europace. Das Preisniveau von Neubauhäusern habe sich innerhalb des letzten Jahres um 3,48 Prozent erhöht.
Bestandshäuser bleiben stabil
Der Indexwert von Bestandshäusern beträgt im Februar 2014 102,97 Zählerpunkte und nahm laut Europace verglichen mit dem Vormonat lediglich um 0,04 Prozent ab (Januar 2014: 103,01 Zählerpunkte).
Bestandshäuser verteuern sich im letzten Jahr um 1,43 Prozent.
„Der milde Winter kommt der Immobilienwirtschaft zugute. Dies zeigt sich im aktuellen Preisanstieg bei den Neubauhäusern. Für den Jahresverlauf erwarten wir auch bei Eigentumswohnungen eine Verteuerung, allerdings etwas geringer als im Jahr 2013“, kommentiert Thilo Wiegand, Vorstandsvorsitzender der Europace AG.
Für eine anhaltend hohe Kaufnachfrage nach Wohnimmobilien gibt es laut Wiegand gute Rahmenbedingungen. „Das wirtschaftliche Umfeld in der Eurozone hat sich stabilisiert, die Prognosen für die deutsche Volkswirtschaft sind positiv, die Binnenkonjunktur ist gut und die Baufinanzierungszinsen sind nach wie vor auf einem niedrigen Niveau“, so Wiegand. Die Eurokrise sei jedoch noch nicht überwunden. Zudem könnten sich regulatorische Herausforderungen auf den Wohnimmobilienmarkt auswirken. (st)
Quelle Tabelle: Europace AG; Foto: Shutterstock