Die Wohnimmobilienpreise in Deutschland haben im Jahr 2013 deutlich zugelegt. Zum Jahresende ließ jedoch die Dynamik nach den Ergebnissen des Europace Hauspreis-Index (EPX) nach.
Nachdem die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im Verlauf des Gesamtjahres 2013 neue Höchststände erreichten, flachte der Preisanstieg nach Angaben der Europace AG im Dezember 2013 ab. Der EPX habe zum Ende des Jahres 0,96 Prozent unter seinem Vormonatswert gelegen.
Dies beruhe vor allem auf der Entwicklung des Teilindex für Eigentumswohnungen, der um 1,92 Prozent zurückging. Mit einem Zählerstand von 113,36 Punkten befinde sich der Wohnungsindex aber immer noch auf einem ebenso hohen Niveau wie der Gesamtindex (113,02 Zählerpunkte). Damit hätten sich beide Werte ihrem Stand vom Sommer 2013 angenähert.
Der Teilindex für Neubauhäuser zeigte sich den Angaben zufolge im Dezember 2013 relativ stabil (minus 0,11 Prozent) während der der Teilindex für Bestandshäuser sich leicht rückläufig entwickelte (minus 0,90 Prozent).
Wachstum auf Jahressicht
Auf Jahressicht legten die Wohnimmobilienpreise deutlich zu. Nach Angaben von Europace verteuerten sie sich deutschlandweit im Zeitraum zwischen Dezember 2012 und Dezember 2013 um 3,21 Prozent. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen seien innerhalb eines Jahres um 5,17 Prozent geklettert, das Preisniveau für neue Ein- und Zweifamilienhäuser um 4,44 Prozent.
„Im historischen Vergleich befinden sich die Kaufpreise für Wohnimmobilien trotz des aktuellen Stillstands auf einem hohen Niveau“, hält Thilo Wiegand, Vorstandsvorsitzender der Europace AG, fest. „Angesichts einer weiterhin hohen Nachfrage und positiver Wirtschaftsprognosen für Deutschland erwarten wir in 2014 für viele Metropolregionen steigende Preise.“ (bk)
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Quelle Daten: Europace; Foto: Shutterstock