Laut Engel & Völkers kosten Häuser auf Sylt in Top-Lagen derzeit im Schnitt etwa zehn Millionen Euro, Eigentumswohnungen schlagen mit 10.000 bis 13.000 Euro pro Quadratmeter zu Buche.
Auf Amrum sind Ferienimmobilien günstiger, dort beträgt der Häuserpreis bis zu 1,5 Millionen Euro, die Wohnungspreise liegen zwischen 3.800 und 6.500 Euro pro Quadratmeter. Auf der ostfriesischen Insel Norderney belaufen sich die Preise für Eigentumswohnungen in Top-Lagen laut Engel & Völkers aktuell bis zu 14.000 Euro pro Quadratmeter. Auf Juist sind Wohnungen für etwas weniger Geld zu haben. Dort kosten sie bis zu 12.000 Euro pro Quadratmeter.
Für Ein- und Zweifamilienhäuser zahlen Käufer dort wie im bayerischen Garmisch-Partenkirchen höchstens drei Millionen Euro. Im süddeutschen Raum sind Ferienimmobilien am Tegernsee besonders teuer. Käufer müssen bei einem Hauskauf wie auf Sylt mit bis zu zehn Millionen Euro rechnen, die Kosten für Eigentumswohnungen belaufen sich auf bis zu 12.500 Euro pro Quadratmeter.
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Stolze Preise
Das sind stolze Preise, dennoch finanziert rund ein Drittel der Käufer ihr Objekt vollständig aus der eigenen Tasche. Der Anteil des Fremdkapitals beträgt aktuell rund 56 Prozent, die Hälfte der von Fewo-Direkt in der Marktstudie 2014 Befragten konnte mindestens 50 Prozent des Kaufpreises mit Eigenkapital decken.
Die derzeit niedrigen Zinsen wirken sich unübersehbar auf die Kreditnachfrage aus: Der Anteil der Käufe, die vollständig mit Fremdkapital gestemmt wurden, hat sich in den letzten drei Jahren um 6,3 Prozentpunkte auf 20,6 Prozent erhöht. In den Jahren 1960 bis 2010 wurden lediglich 14 Prozent der Objekte rein mit Fremdkapital finanziert.
Berater immer bedeutsamer
Bei der Erstellung eines Finanzierungsplans einer Ferienimmobilie lassen sich Deutsche immer häufiger von Immobilienmaklern und Banken beraten. 38 Prozent der Ferienimmobilien werden zwar immer noch aus privater Hand erworben. Immobilienmakler verbesserten ihren Marktanteil in 2014 aber bereits auf 30,8 Prozent. Die Beratung durch Kreditinstitute rangiert mit 18,8 Prozent auf Rang drei, es folgen Bauträger mit 8,5 Prozent.
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