Auf die Frage, welche Merkmale das ABS-Programms vorweisen müsste, um die Kreditvergabe zu fördern, gaben mehr als drei Viertel der Umfrageteilnehmer (78 Prozent) an, dass sie eine hohe Diversifikation der Kredite in den ABS-Portfolios für sinnvoll halten.
Für 71 Prozent der Befragten wäre es zudem sinnvoll, wenn die verbrieften Einzelkredite bei der Kreditvergabe eine hohe Qualität (also ein niedriges Ausfallrisiko) aufwiesen. 62 Prozent der Umfrageteilnehmer bewerten einen hohen Selbstbehalt beim Emittenten als wesentlich, wobei insbesondere die Dienstleister diese Ansicht vertreten (74 Prozent), während die Finanzinstitute hier zurückhaltender sind (51 Prozent). Eine möglichst lange Laufzeit des ABS-Programms oder ABS-Papiers bewerten 51 Prozent der Umfrageteilnehmer als sinnvoll.
Das ABS-Ankaufprogramm ist für einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren geplant. 64 Prozent der befragten Finanzinstitute halten eine kürzere Laufzeit des Programms für sinnvoller, während bei den Dienstleistungsunternehmen nur 46,7 Prozent dieser Ansicht sind.
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„Ein im Sinne der Befragten gestaltetes Aufkaufprogramm wird zwar die Risiken für die EZB reduzieren, aber wird nicht dazu führen, Eigenkapital im größeren Maße freizusetzen, das dann zur Unterlegung neuer Kredite verwendet werden könnte“, so Krahnen.
Die Ergebnisse basieren auf einer vierteljährlich vom Center for Financial Studies der Goethe Universität Frankfurt durchgeführten Managementbefragung unter rund 400 Unternehmen des Finanzstandortes Deutschland (Rücklauf im Durchschnitt: 50 Prozent). (bk)
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