Nach Einschätzung der Mehrheit der Vertriebe (36,7 Prozent) werden Deutschland-Immobilien künftig dominieren. „Immobilien sind nach wie vor bei Anlegern besonders beliebt“, erklärt Otmar Knoll, Handlungsbevollmächtigter der Fairvesta-Unternehmensgruppe. „Sie stehen als Sachwerte für besonders hohe Sicherheit für das eingesetzte Kapital. Zudem lassen sich durch die Vermietung der Objekte regelmäßige Einnahmen generieren.“
Marcus Kraft, Vertriebsvorstand der ZBI Gruppe, geht davon aus, dass die Zinsen auch in den kommenden Jahren auf einem niedrigen Niveau bleiben werden. Deshalb werde weiterhin nach attraktiven alternativen Kapitalanlagen gesucht. Insbesondere Wohnimmobilien bieten sich seiner Einschätzung nach als Investitionsalternative an: „Hier bewahrheitet sich die alte Regel: ‚gewohnt wird immer‘.“
Ehrgeizige Ziele
Einige Initiatoren haben sich vor dem Hintergrund der vielversprechenden Aussichten besonders ehrgeizige Ziele für 2014 gesetzt. So peilt Real I.S. Immobilieninvestments von über einer Milliarde Euro an. „Das ist durchaus eine Herausforderung. Wir sind mittlerweile aber so aufgestellt, dass ein Volumen von über einer Milliarde Euro umsetzbar ist“, erklärt Andreas Heibrock, Mitglied der Geschäftsleitung.
Nach überstandener Neuplatzierungs-Durststrecke können Anleger somit ein wachsendes Angebot an Deutschland-Immobilienfonds erwarten. Ein erster Fingerzeig: Die ersten beiden von der Finanzaufsicht Bafin zugelassenen Publikumsfonds nach neuem Recht investieren in deutsche Immobilien. (kb)
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