Immobilien als Kapitalanlage: Wo sich kaufen noch lohnt

Schlechte Prognosen für Essen und Bremen

Grund für diese günstigeren Bewertungen sind laut Immowelt vermutlich die von potenziellen Käufern erwarteten schlechteren Zukunftsaussichten dieser Städte, die heute von strukturellen Veränderungen, hoher Arbeitslosigkeit und teilweise sogar von Bevölkerungsrückgängen betroffen sind.

Kapitalanlage kann sich dank niedriger Zinsen noch lohnen

Dramatische Preis- und Mietsteigerungen bei Wohnungen gab es in den vergangenen zehn Jahren nur in wenigen deutschen Großstädten. „Von einer Immobilienblase in Deutschland kann gar keine Rede sein“, betont Carsten Schlabritz, CEO der Immowelt AG.  Eine solche läge vor, wenn Preise oder Mieten in der Breite in kurzer Zeit dramatisch gestiegen wären, was nicht der Fall sei.

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Mietpreismultiplikatoren von deutlich über 20 seien zwar erste Anzeichen dafür, dass die Märkte heiß laufen könnten. Angesichts der derzeit historisch günstigen Zinsen von rund zwei Prozent relativiere sich dies aber wieder. Solide Finanzierungen seien bei solchen Zinsen oft darstellbar: Besonders wichtig sei allerdings eine möglichst lange Zinsfestschreibung und eine möglichst hohe Tilgung.

So sei schon ein guter Teil des Darlehens abbezahlt, wenn in zehn oder 15 Jahren eine Anschlussfinanzierung fällig wird. „Der dann zu finanzierende Restbetrag ist deutlich geringer als das Ursprungsdarlehen, somit würden die möglicherweise in der Zukunft höheren Zinsen weniger ins Gewicht fallen“, erklärt Schlabritz. (st)

Tabelle: Immowelt; Foto: Shutterstock.com

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