Das Preisniveau von Neubauimmobilien zog laut dem Portal Immobilienscout24, Berlin, letzten Monat erneut deutlich an. Die Angebotspreise von Bestandsimmobilien erhöhten sich dagegen kaum. Das Mietniveau kletterte wie in den Vormonaten weiter nach oben.
Laut dem Portal Immobilienscout24 ziehen die Kaufpreise von Neubauwohnungen und Häusern bundesweit weiter an. Die Angebotspreise für Neubauwohnungen stiegen demnach im Monat März um 1,2 Prozentpunkte. Wohnhäuser verteuerten sich um 1,1 Prozentpunkte. Das zeigt der Immobilienindex IMX für den Monat März.
Kaum Preissteigerung bei Bestandswohnungen
Bestandsimmobilien entwickeln sich aktuell eher seitwärts, die Preise von Wohnungen erhöhten sich im März lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Das Hauspreisniveau sank sogar leicht. Damit setzt sich der Trend aus dem Vormonat Februar fort.
Zwölf-Monats-Sicht
In den vergangenen zwölf Monaten zeigt sich der Aufwärtstrend der Immobilienpreise deutlich: Im Jahresvergleich zu März 2013 legten die Preise von Häusern aus Neubau und Bestand um 5,9 und 3,5 Prozentpunkte zu. Die Preise von Neubauwohnungen stiegen um 7,8 Prozentpunkte. Bestandswohnungen verteuerten sich um 6,2 Prozentpunkte.
Wohneigentum nicht mehr überall teurer
Diese Entwicklung ist jedoch laut Immobilienscout24 regional sehr unterschiedlich ausgeprägt und hängt nicht zuletzt vom bereits vorhandenen Preisniveau ab. In einigen Metropolen gelte: Die Zeit der großen Preissprünge ist vorbei. „Gerade im Neubaubereich gibt es bei den Eigentumswohnungen Tendenzen seitwärts, wie in Köln und Frankfurt“, erklärt Michael Kiefer, Chefanalyst bei Immobilienscout24.
In München fielen die Preise sogar um 0,7 Prozentpunkte. „Bestandwohnungen in den Großstädten stabilisieren sich auf hohem Niveau. Wohnhäuser dagegen verteuern sich in allen Metropolen weiter. In naher Zukunft werden sich die regionalen Märkte weiter differenzieren, eine einheitliche Entwicklung der Top-Fünf-Märkte in Deutschland ist eher unwahrscheinlich“, so Kiefer weiter.
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