Transparenz der Anbieter
Vor dem Start einer Emission ist besonders wichtig, dass die Privatanleger wie bei Neo Investing-Projekten transparent und umfassend über die Chancen und Risiken der Beteiligung informiert werden. Nur so sind sie in der Lage, die Kapitalbeteiligung auch in vollem Umfang einschätzen zu können.
Unabhängig vom Investitionsvolumen müssen bei allen Crowdinvesting-Projekten Mindeststandards hinsichtlich des Informationsangebots gelten. Dazu gehören ausdrückliche Risikohinweise, eine transparente Darstellung sämtlicher anfallender Gebühren und die Bereitstellung wichtiger Dokumente wie ein Businessplan oder ein Management Review des Emittenten.
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Kommunikation in Foren
Mit Hilfe der modernen Kommunikationstechnologien ist es darüber hinaus möglich, Anleger und Unternehmen sehr eng und effizient in Verbindung zu bringen. Die Privatanleger können zur Meinungsbildung über Info-Foren miteinander kommunizieren und sich über die Beteiligung austauschen. Dadurch hat der Anleger die Möglichkeit, eine selbstbestimmte Anlageentscheidung zu treffen.
Neo Investing bietet also ein von der BaFin reguliertes Investitionsmodell analog zum Börsengang, bei dem die Anleger in Eigenkapital investieren und transparent, direkt und regelmäßig informiert werden.
Autor Dr. Guido Sandler ist CEO der Bergfürst Bank AG, Berlin
Foto: Bergfürst Bank AG