Die offenen Immobilienfonds konnten im vergangenen Jahr gute Mittelzuflüsse verbuchen. Seit Einführung der neuen Regeln im Juli 2013 ging der Zuspruch der Anleger allerdings zurück.
Den offenen Immobilienfonds in Deutschland flossen nach Angaben des Fondsverbands BVI im Jahr 2013 netto 3,4 Milliarden Euro Anlegergelder zu. Allerdings gab es einen Rückgang, nachdem am 22. Juli 2013 das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) mit neuen Regeln für die Anleger in Kraft trat. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Fonds nach Angaben des BVI netto 3,2 Milliarden Euro eingesammelt. Seit dem Wegfall des Freibetrags von 30.000 Euro pro Kalenderhalbjahr für Neuanlagen habe das Neugeschäft zunächst deutlich nachgelassen, im vierten Quartal zog es mit Zuflüssen von netto rund 200 Millionen Euro wieder etwas an.
Unter den zehn Publikums-Immobilienfonds, die auch für Kleinanleger geeignet sind, verbuchte im vergangenen Jahr der Grundbesitz Europa der Deutschen Asset & Wealth Management mit einer Rendite von 2,5 Prozent den höchsten Wertzuwachs. An zweiter Stelle liegen der Hausinvest von Commerz Real und der Uni Immo Global von Union Investment mit jeweils 2,4 Prozent Jahresperformance. (bk)
Foto: Shutterstock