Was Kapitalanleger aus dem VW-Skandal lernen können

Alternativen mit guter Rendite

Solche Sicherheit bietet eine Immobilie. Mit vier bis sechs Prozent jährlicher Rendite erlösen Immobilien deutlich mehr als jede festverzinsliche Anlage und auch wenn die Jahresrendite etwas hinter den Vergleichszahlen von Aktien in den letzten Jahrzehnten zurückbleibt, wiegt die Wertstabilität der Immobilien dies wieder auf. Eine Halbierung des Wertes binnen weniger Tage, wie bei der VW-Aktie, kennen Immobilien nicht.

Ähnlich wie bei Aktien ist aber auch beim Immobilienkauf – der sich aktuell durch günstige Kreditzinsen sogar im Rahmen einer Finanzierung rechnen kann – die richtige Auswahl entscheidend. Gerade in den Monopolregionen ist das Preisniveau 2015 sehr hoch. Aber es gibt auch Alternativen in kleineren Städten, zukunftsträchtigen Randlagen oder – etwas kreativer gedacht – im Bereich der Ferienimmobilien, die zuletzt mit sehr soliden Wachstumsraten auf sich aufmerksam machen konnten.

Ferienimmobilien gewinnen an Attraktivität

Laut einer repräsentativen Studie, die Lindner Investment gemeinsam mit dem Marktforschungsinstituts Innofact AG durchgeführt hat, plant aktuell jeder vierte Deutsche die Anschaffung einer Ferienimmobilie. Aus gutem Grund: Immer häufiger werden Ferienwohnungen als Urlaubsdomizil gewählt, die Übernachtungszahlen wachsen kontinuierlich.

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Die Besitzer einer Ferienwohnung können sich so auf eine attraktive und in der Regel krisensichere Rendite verlassen – und sich nicht zuletzt vielleicht einen Lebenstraum erfüllen. Aufgrund mangelnder Alternativen durch niedrige Zinsen und sinkender Erträge bei der Geldanlage wird die Ferienimmobilie somit auf lange Sicht zum klassischen Anlageportfolio gehören. Umdenken und neue Wege beschreiten, ist also das Gebot der Stunde für Privatanleger.

Autor Kai Richter ist geschäftsführender Gesellschafter der Lindner Investment Management GmbH in Düsseldorf.

Foto: Lindner Investment Management

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