Die Bauspareinlagen der Ostdeutschen sind inzwischen genauso hoch wie die der Westdeutschen. Zu diesem Schluss kommt die Ostdeutsche Landesbausparkasse.
25 Jahre nach der Wiedervereinigung zieht die Ostdeutsche Landesbausparkasse AG eine positive Bilanz. Es sei gelungen, einen Marktanteil zu erlangen, der dem in Westdeutschland entspreche, sagte ihr Vorstandsvorsitzender Werner Schäfer der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam.
Bausparverhalten gleich sich an
„Von Null auf über fünf Milliarden Bauspareinlageninnerhalb von 25 Jahren zu gelangen, ist eine ordentliche Leistung“, meinte Schäfer. Bausparen gab es in dem Sinne in der DDR nicht. Die Landesbausparkassen AG ist im Juli 1990 von den Sparkassen der neuen Bundesländer gegründet worden.
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In den vergangenen Jahren hat sich das Bausparverhalten der Menschen in Ost und West laut Schäfer zunehmend angeglichen. „Die Eigentumsquote nähert sich an“, sagte er. Die Menschen in Ostdeutschland neigten allerdings dazu, schneller die Kredite zu tilgen. „Außerdem wird Bausparen in Ostdeutschland häufiger für die Renovierung genutzt.“
Quelle: dpa-AFX
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