Eigenheim, bAV und Bausparvertrag Top drei Anlageformen der Deutschen

Laut einer aktuellen Gfk-Studie steht für die Deutschen nach wie vor Sicherheit bei der Geldanlage hoch im Kurs, dies spiegele sich in den Top drei Anlageformen wider: Auf Platz eins liegt das Eigenheim, gefolgt von der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und dem Bausparvertrag.

Am ansprechendsten erscheint es, Geld in die eigenen vier Wände zu investieren.

Die selbstgenutzte Immobilie liegt vorn: Knapp 75 Prozent der Befragten bewerteten Wohneigentum als attraktivste Form der Geldanlage.

Auf Platz zwei folgt die bAV mit 41 Prozent und auf dem dritten Rang landet der Bausparvertrag der immerhin noch von 36 Prozent als attraktive Anlageform genannt wurde.

Verlierer Tagesgeldkonto, Gewinner Aktien

Tagesgeldkonto und Sparbuch hingegen haben bei den privaten Anlegern seit 2011 14 Prozentpunkte an Beliebtheit eingebüßt. Während damals noch knapp 30 Prozent der Befragten Tagesgeld als attraktive Anlageform nannten, sagten dies in der aktuellen Studie nur noch knapp 19 Prozent.

Das Sparbuch wurde 2011 von 24 Prozent als attraktiv bewertet, jetzt liegt der Wert bei lediglich 10 Prozent.

Die Deutschen setzen auch weiterhin auf Sicherheit bei der Geldanlage.

Trotz ihres Sicherheitsdenkens stehen die Deutschen der aktuellen Studie zufolge Aktien und Investmentfonds etwas aufgeschlossener gegenüber als in früheren Befragungen.

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Demnach hat sich die Anzahl der Deutschen, die eine Investition in Aktien als attraktiv empfindet mehr als verdoppelt (von acht auf 17 Prozent). Auch Investmentfonds können mit ebenfalls 17 Prozent ein kleines Plus von drei Prozent gegenüber 2011 verbuchen.

„Umdenken bei der Geldanlage“

Für Prof. Dr. Raimund Wildner, Geschäftsführer des GfK Vereins, sprechen diese Werte für ein Umdenken bei den Anlegern: „Es gibt durch die Politik der Europäischen Zentralbank praktisch keine risikolosen Erträge mehr. Risikolose Anlagen verlieren an Attraktivität, während durch ihre Erträge Aktien und Fonds attraktiver werden.“

Für das Investmentbarometer 2015 befragte der GfK Verein knapp 6.000 private Finanzentscheider in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und den USA. (nl)

Foto: Shutterstock

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