Die Immobilie als Kapitalanlage ist in der Gunst der Anleger beliebter als je zuvor. Sowohl Neubau- als auch Bestandsimmobilien eignen sich als Anlageobjekte. Allerdings sollte im Vorfeld genau geprüft werden, welche Investitionsziele verfolgt werden, um die passende Immobilie zu wählen.
Neubauimmobilien stehen im Fokus der Anleger. Im Vergleich zu Objekten aus dem Bestand ist das Preisniveau für neue Wohnungen oder Häuser allerdings höher.
Immobilie auf dem neuesten Stand
Dafür erhält der Käufer jedoch eine Immobilie auf dem neuesten Stand im Hinblick auf Architektur, Bautechnik und Ausstattung. Aufgrund der höheren Kaufpreise erzielen Anleger mit Neubauobjekten meist niedrigere Anfangsmietrenditen, oft müssen sie sich mit 2,5 bis 3,5 Prozent zufrieden geben.
Allerdings sind die langfristigen Wertsteigerungsaussichten besser als bei Bestandsimmobilien. Daher könnte sich ein Investment insbesondere für Käufer lohnen, die eine längere Anlageperspektive haben.
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Neubauobjekte von Mietpreisbremse ausgenommen
Neubauobjekte sind zudem von der Mietpreisbremse ausgenommen, die von der Bundesregierung beschlossen wurde. Zwar verzögert sich die Umsetzung in den meisten Bundesländern bisher, jedoch ist damit zu rechnen, dass die Deckelung der Mieten in vielen Metropolen und Großstädten eingeführt wird. Berlin hat die Mietpreisbremse bereits flächendeckend zum 1. Juni 2015 eingeführt.
„Neubauwohnungen eignen sich ebenso wie Bestandswohnungen als Kapitalanlage für Privatanleger. Ein Vergleich rein über die Mietrendite berücksichtigt nicht die möglichen zusätzlichen Revitalisierungskosten bei Bestandswohnungen, die in einigen Jahren auf den Investor zukommen. Unabhängig von den Kosten bedeuten Revitalisierungsmaßnahmen auch einen zusätzlichen Zeitaufwand für den Investor, der mit qualitativ hochwertigen Neubauwohnungen auf viele Jahre hinaus vermieden werden kann“, erläutert Wolfgang Dippold, geschäftsführender Gesellschafter der Project Investment Gruppe, Bamberg.
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