Deutsche Wohnen-Vorstandschef: Fusion mit Deutsche Annington möglich

Deutschlands zweitgrößte Wohnimmobilienfirma, die Deutsche Wohnen, hält eine Fusion mit dem Marktführer Deutsche Annington grundsätzlich für möglich.

Hauptniederlassung der Deutsche Wohnen AG in Berlin-Wilmersdorf.

„Zumindest aus Kapitalmarktsicht könnte ein Zusammengehen sinnstiftend sein“, sagt Deutsche Wohnen-Vorstandschef Michael Zahn im Interview mit dem „Handelsblatt“. Dadurch entstünde einer der größten Immobilienwerte Europas. Bislang seien die deutschen Wohnungsgesellschaften im internationalen Vergleich zu klein.

Übernahmen bei Wohnimmobilien AG’s

Die Konsolidierung im deutschen Immobilienmarkt ist dagegen schon in vollem Gange: Deutsche Wohnen übernahm bereits GSW Immobilien, Deutsche Annington kaufte das ehemalige MDax-Mitglied Gagfah und Adler Real Estate ist gerade dabei, SDax-Wert Westgrund zu schlucken.

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Den Grund für die Zusammenschlüsse sieht Zahn im zunehmenden Konkurrenzkampf: „Wenn die Wachstumsdynamik im Sektor nachchlässt und die operativen Ergebnisse irgendwann nur noch um zwei bis drei Prozent wachsen, wird sich der Wettbewerb um Kapitalressourcen verschärfen.“ Der Deutsche Wohnen-Chef kritisiert jedoch, dass „viel zu viele Leute nur in Größe, nicht in Wert“ denken. Denn entscheidend sei, wo die gekauften Wohnungen liegen.

Quelle: dpa-AFX

Foto: Deutsche Wohnen

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