Deutsche Einzelhandelsimmobilien sind gefragte Investitionsobjekte. Das Transaktionsvolumen ist dieses Jahr deutlich gestiegen. Das geht aus einer Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE hervor.
Laut der Analyse wurden auf dem deutschen Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien in den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 knapp über 14 Milliarden Euro umgesetzt. Das Transaktionsvolumen hat sich damit mehr als verdoppelt und lag um fast 7,8 Milliarden Euro oder 124 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums.
„Damit setzt sich der Investmentboom auf dem Markt für Handelsimmobilien in Deutschland fort und lässt für das Gesamtjahr ein Rekordergebnis erwarten“, sagt Jan Dirk Poppinga, Head of Retail Investment bei CBRE in Deutschland.
Handel mit Geschäftshäusern dominiert
Differenziert nach Nutzungsarten dominierte in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 laut CBRE weiterhin der Handel mit innerstädtischen Geschäftshäusern das Geschehen. Mit einem Transaktionsvolumen von über 4,7 Milliarden Euro entfiel ein Anteil von 34 Prozent des Gesamtvolumens auf diese Asset-Klasse. Im Vorjahreszeitraum lagen die Immobilien mit 21 Prozent noch an dritter Stelle nach den dominierenden Fachmärkten und Shopping Centern.
An zweiter Stelle standen in den ersten neun Monaten 2015 Fachmärkte, Fachmarktzentren, Supermärkte und Discounter, auf die mit 4,6 Milliarden Euro gut 33 Prozent des Gesamtvolumens entfielen.
Seite zwei: Immobilien-AGs und REITs sind stärkste Käufergruppe
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