Der Einkaufszentrum-Investor Deutsche Euroshop wird nach einem starken Lauf in 2014 im laufenden Jahr kleinere Sprünge machen. „In einem Umfeld sehr niedriger Inflationsraten sollte niemand enttäuscht sein, wenn wir dieses Jahr etwas langsamer wachsen werden“, sagte der scheidende Unternehmenschef Claus-Matthias Böge am Mittwoch bei der Vorlage vorläufiger Zahlen.
2015 dürfte der Umsatz moderat auf 201 bis 204 Millionen Euro steigen. Im Jahr darauf seien dann 203 bis 206 Millionen Euro geplant.
2014 hatte der Konzern 200,8 Millionen Euro erlöst und damit 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Getragen wurde das Wachstum vor allem von der Altmarkt-Galerie Dresden, die erstmals voll konsolidiert wurde.
Erhöhte Dividende für Aktionäre
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich im vergangenen Jahr um 7 Prozent auf 177,5 Millionen Euro. Im laufenden Jahr soll es bestenfalls auf 180 Millionen zulegen und ein Jahr später dann bis auf 182 Millionen Euro steigen.
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Bei der für die Immobilienwirtschaft wichtigen Kenngröße Funds from Operations (FFO) kalkuliert das Unternehmen für 2015 mit einem Wert von 2,24 bis 2,28 Euro je Aktie, der dann im Jahr darauf auf 2,30 bis 2,34 Euro zulegen soll. 2014 hatte Deutsche Euroshop 2,23 Euro je Aktie erzielt nach 2,08 Euro im Vorjahr.
Das Konzernergebnis erhöhte sich im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent auf 177,4 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen eine um vier Prozent höhere Dividende von 1,30 Euro je Aktie erhalten.
Quelle: dpa-AFX
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