Hoher Renovierungsbedarf
Verlierer sind selbstverständlich meist die älteren, nicht mehr zeitgemäß ausgestatteten Immobilien. Und der Revitalisierungsbedarf ist groß: Vier von zehn Centern müssten revitalisiert werden. Kritisch wird es auch für Immobilien, die sich nicht von anderen abheben und sich durch diese Austauschbarkeit nicht von der Konkurrenz absetzen können.
Um diese Center zukunftsfähig zu machen, aber auch um neue Handelsimmobilien erfolgreich am Markt zu platzieren, gilt es, die für sie optimale Positionierung zu finden. Denn: Eine klare Ausrichtung ist für den langfristigen Unternehmenserfolg unabdingbar.
Bestandsaufnahme ist unerlässlich
Um ein Center erfolgreich neu zu positionieren, ist zunächst eine Bestandsaufnahme unerlässlich. Dabei sollten neben dem Erscheinungsbild der Immobilie auch der Standort, der Branchenmix, die Mieterqualität, die Serviceleistungen, die Marktkommunikation sowie das Preisniveau detailliert untersucht werden. All dies sind Punkte, die ein Center Manager auch in seinem Tagesgeschäft im Blick haben muss.
Doch er hat selten die Gelegenheit, alle Aspekte gleichzeitig zu betrachten, um so Vorzüge oder Mängel des eigenen Centers zu identifizieren. Eine Software-Lösung, die den gesamten Analyse- und Positionierungsprozess abbildet, schafft hier Überblick über die großen Datenmengen und komplexen Zusammenhänge. Die Analyse sollte zudem keinesfalls beim eigenen Center aufhören. Auch mögliche Wettbewerber sollten in derselben detaillierten Weise untersucht und bewertet werden.
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Kunden helfen bei der Positionierung
Nur so gelingt es, eigene Stärken gegenüber der Konkurrenz objektiv einzuschätzen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Einholen von Kundenstimmen und Nicht-Kundenstimmen. Durch gezielte Image-Analysen des Centers, die bei Anwohnern im Einzugsgebiet durchgeführt werden, sollte die Bekanntheit und Beliebtheit des Centers abgefragt werden. Aus den Ergebnissen aller Analysen wird ein Ist-Profil des Centers erstellt, das im Anschluss objektiv bewertet werden muss.
Seite drei: Positionierung ist mehr als Marketing