Die Zahl der Kaufinteressenten, die die Wertentwicklung ihrer Immobilie nicht interessiert, wächst. Das zeigt eine aktuelle Umfrage namens „Immobilienbarometer“ von Interhyp und Immobilienscout24.
Nach den Ergebnissen der aktuellen Umfrage „Immobilienbarometer“ der Interhyp AG und Immobilienscout24 unter 2.161 Kaufinteressierten im Februar 2015 interessiert sich etwa jeder fünfte angehende Haus- oder Wohnungserwerber (18 Prozent) nicht für die zukünftige Wertentwicklung seiner Immobilie. 2014 traf dies nur auf 15 Prozent der Kaufinteressenten zu.
Probleme bei der Schätzung von Immobilienwerten
Für 16 Prozent sei es schwer, die Wertentwicklung einzuschätzen (2014: 13 Prozent). Gleichzeitig nehme der Glaube, dass der Wertzuwachs die Inflation ausgleicht, im Vergleich zum letzten Jahr deutlich ab.
Im Jahr 2014 ging nach Angaben von Immobilienscout24 noch jeder Zweite (51 Prozent) von einem Inflationsausgleich durch einen Immobilienkauf aus. Heute rechnen rund 43 Prozent damit.
Glaubte 2014 jeder Elfte an eine Wertsteigerung, ist es heute laut Immobilienscout24 jeder neunte Kaufinteressent. Die jüngeren Kaufinteressenten im Alter von 18 bis 30 Jahren können die Wertentwicklung der Immobilien überhaupt nicht einschätzen (21 Prozent).
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Allerdings ist diese Gruppe laut Immobilienscout24 am zuversichtlichsten im Vergleich zu den übrigen Altersgruppen. 13 Prozent rechnen mit einer deutlichen Wertsteigerung. Gleichzeitig gehe aber jeder Sechste (17 Prozent) von Verlusten aus. (st)
Die fünf Haupterwartungen bei der Wertentwicklung der Immobilie:
1. Wertzuwachs, der die Inflation ausgleicht: 43 Prozent (2014: 51 Prozent)
2. Entwicklung interessiert nicht: 18 Prozent (2014: 15 Prozent)
3. Entwicklung kann nicht eingeschätzt werden: 16 Prozent (2014: 13 Prozent)
4. Wertsteigerung: 11 Prozent (2014: 9 Prozent)
5. Wertverlust: 9 Prozent (2014: 9 Prozent)
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