Wer mehr Platz braucht, sollte sich verstärkt am Stadtrand umsehen. Familien mit einem Kind, die ein 130 Quadratmeter großes Haus suchen, werden nach Aussage der Postbank am ehesten im nordöstlichen Stadtteil Duvenstedt fündig.
Dort liege die Finanzierungslast bei unter 40 Prozent. Südlich der Elbe ist Finkenwerder die dem Stadtkern nahegelegenste Option. Dort liegt die Belastung bei 35 Prozent des Nettoeinkommens. Zudem seien Teile von Harburg und Bergedorf bezahlbar.
Größere Häuser nur in wenigen Vierteln für Durchschnittsverdiener bezahlbar
Wem das kleine Häuschen nicht reicht, weil zwei oder mehr Kinder zur Familie gehören, müsse eine höhere Finanzierungslast auf sich nehmen oder am Stadtrand schauen.
Für knapp 41 Prozent des Nettohaushaltseinkommens sei ein 150 Quadratmeter großes Haus im grünen Kirchwerder an der Grenze zu Niedersachsen zu haben. Knapp über der empfohlenen Höchstbelastung liegen Häuser in Finkenwerder, Waltershof und den Bergedorfer Stadtteilen Neuengamme und Altengamme.
„Wer mehr Eigenkapital mitbringt, etwa durch eine Erbschaft, kann auch hier den Traum vom eigenen Zuhause verwirklichen“, sagt Postbank-Baufinanzierungsspezialist Dirk Kuckerz.
Singles werden am Hamburger Stadtrand fündig
Alleinstehende, die in Hamburg nach Eigentumswohnungen Ausschau halten, können nach Aussage der Postbank innenstadtnah in Horn Erfolg haben. Dort liege die Finanzierungslast bei 34,4 Prozent des Monatseinkommens.
Etwas weiter außerhalb seien Rissen, im Norden Schnelsen und im Süden Wilstorf attraktiv. Die Belastung liege dort jeweils deutlich unter 40 Prozent.
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Auch der Bezirk Wandsbek im Osten biete etwa in Farmsen-Berne, Rahlstedt und Wellingsbüttel noch Eigentumswohnungen für Singles.
Wenig Angebot im Innenstadtring
Im Innenstadtring und südlich der Elbe sei dagegen kaum noch ein passendes Angebot zu finden. Dort könnten sich nur wohlhabende Alleinstehende Eigentum leisten, denn für eine 70-Quadratmeter-Wohnung müssten sie 50 Prozent und mehr eines durchschnittlichen Nettoeinkommens aufbringen.
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