Immobilienstudie: Höhere Renditeerwartungen in den USA

Die Bedeutung von Immobilieninvestments steigt weiter deutlich an. Zu diesem Ergebnis kommt die „Trendstudie Immobilien Deutschland 2015“ von Wealth Cap. Nur jeder zehnte der Befragten aus allen Vertriebskanälen glaubt demnach, dass ihre Bedeutung als sinnvolles Investment nicht weiter wachsen wird.

Über 75 Prozent der Befragten stufen US-Städte wie New York als interessante Investitionsadressen ein.

Die Objekt- und Standortqualität bleibt mit 88,4 Prozent (Vorjahr: 95 Prozent) das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Auswahl eines Publikums-AIFs mit deutschen Immobilien. Die Leistungsbilanz und Historie des Anbieters folgt mit 74,4 Prozent (73 Prozent) als zweitwichtigstes Kriterium.

Die Mindestzeichnungssumme spielt aus Sicht der Teilnehmer praktisch keine Rolle, eingeschränkte Handelbarkeit und Laufzeit werden nach wie vor als Hindernisse gewertet, wobei die Laufzeit als einschränkende Größe in Zeiten historisch niedriger Zinsen an Gewicht verliert.

Büroimmobilien gewinnen mit 67,5 Prozent (56 Prozent) weiter an Beliebtheit, gefolgt von Einzelhandel und Wohnen. Die Renditeerwartungen sinken für alle Nutzungsarten.

Büros auch in den USA bevorzugt

Erstmals wurden die Einschätzungen zum US-Immobilienmarkt abgefragt. Über 75 Prozent der Befragten stufen die Vereinigten Staaten als interessante Investitionsadresse ein. Auch in den USA ist die Objekt- und Standortqualität mit 96,7 Prozent am bedeutsamsten. Bei möglicher Mehrfachnennung bevorzugen 86,7 Prozent Büroinvestitionen, 50 Prozent Einzelhandel und 20 Prozent Wohnen. Die Renditeerwartungen liegen abhängig vom Konzept über denen an deutsche Immobilienfonds.

Nach Angaben von Wealth Cap nahmen 50 Geschäfts- und Privatbanken, Sparkassen und Raiffeisenbanken sowie freie Finanzdienstleister an der Studie teil, die im November und Dezember mittels eines Online-Fragebogens zum vierten Mal in Folge durchgeführt wurde. (kb)

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Foto: Shutterstock

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