Dies kann zu einer so großen Frustration führen, dass ihm die Lust auf das gesamte Geschäft vergeht. Daher sollte der Vertriebspartner für ihn einen Termin bei einer Bank vereinbaren, die Erfahrung mit internationaler Kundschaft hat.
Betreuung nach Vertragsunterschrift
Der Verkauf der Wohnung ist mit dem Notartermin nicht abgeschlossen. Die Nachbetreuung ist von extrem hoher Bedeutung. So muss dem Käufer ein Ansprechpartner zur Verfügung gestellt werden, der seine Landessprache spricht und ihm bei den zahlreichen Dokumenten hilft, die von den Ämtern und der Hausverwaltung auf Deutsch zu ihm kommen.
Am besten macht ihn der Vertrieb mit einem Rechtsanwalt bekannt, der in Deutschland arbeitet, aber aus dem Land des Käufers kommt. Zu dieser Person wird der Kunde sehr viel leichter ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Zu einer exzellenten Nachbetreuung gehört auch, dass der Kunde einen Dienstleister hat, der sich um die vielen kleinen Dinge kümmert, die bei jeder Wohnung anfallen: Anmeldung von Telefon- und Internetanschluss, kleinere Reparaturen, Ablesen von Stromzählern sowie Heizung und vieles mehr.
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Internationaler Vertrieb: Ein anspruchsvolles Geschäft
Die Komplexität des internationalen Immobilienvertriebs wird gerne unterschätzt. Selbst Profis lernen jeden Tag etwas Neues dazu. Das Schwierigste ist die richtige Kundenansprache, bei der es auf Details ankommt. Ohne ein interkulturelles Team mit dem Wissen um die jeweilige Mentalität der Kunden ist der internationale Vertrieb von Wohnungen zum Scheitern verurteilt.
Autor Thomas Zabel ist Geschäftsführer der Zabel Property Group, Berlin.
Foto: Zabel Property Group
