Trotz Mietpreisbremse: Mieten vielerorts gestiegen

Derzeit sind die Mieten nach Aussage von Immowelt in sieben der zwölf untersuchten Städte höher, in drei Städten exakt gleich und in zwei Städten niedriger als vor Einführung der Mietpreisbremse.

Dies zeige, dass sich die Auswirkungen der Mietpreisbremse auf den Markt bisher noch nicht ablesen lassen. Bei den Entwicklungen der vergangenen Monate handele es sich weitestgehend um normale saisonale Schwankungen sowie lokale Marktveränderungen, die nicht zwangsläufig auf die Mietpreisbremse zurückgeführt werden könnten.

Weitere Bundesländer sollen folgen

Seit dem 1. Juni 2015 können die Länder für Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt die Mietpreisbremse verhängen. Bei Wiedervermietung von Bestandsimmobilien darf die Miete dann höchstens auf das Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete zuzüglich zehn Prozent angehoben werden.

Allerdings gibt es Ausnahmen: Neubauten sowie umfassend sanierte Wohnungen sind ausgenommen. Außerdem gilt ein Bestandsschutz. Kein Vermieter muss die Miete senken – auch nicht, wenn er die Wohnung neu vermietet.

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Bislang haben fünf Bundesländer die Mietpreisbremse eingeführt: Nach Berlin im Juni folgten Nordrhein-Westfalen und Hamburg im Juli, Bayern im August sowie Rheinland-Pfalz im September. In Baden-Württemberg wird das neue Gesetz ab November gelten. Hessen, Thüringen und Bremen planen die Einführung in den kommenden Monaten. (bk)

Quelle Tabelle: Immowelt;  Foto: Shutterstock

 

 

 

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