Offene Immobilienfonds: Nach dem Sturm

Gute Prognosen für 2016

Über dem Ganzen steht selbstverständlich auch der Fundamentalfaktor, also der Aspekt der Stabilität und der Ausblick der deutschen Wirtschaft. Die Prognosen für 2016 sind gut. Zum kaum schlagbaren Superargument indes gerät das, was die neue EZB-Zeitenrechnung den Anlegern, der Branche und der europäischen Gesamtwirtschaft beschert: auf der einen Seite eine enorme Summe an Investitionskapital, auf der anderen Seite die schwierige Frage, in welche Assets man eigentlich bei Zinsen nahe Null noch investieren soll.

[article_line]Neue Angebote für Anleger

2016 wird die traditionelle Fünf-Prozent-Verzinsung von Immobilien zwangsläufig auf 3,9 Prozent sinken. Die Preise für Immobilien in den gesuchten Standorten und Lagen werden nochmals steigen. Dies führt zwangsläufig zur weiteren Spreizung der Objektwerte. Aber: Bei 300 Basispunkten Unterschied zwischen Immobilienrendite und Zinsensatz wird auch eine leichte Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank oder die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve keine dramatische Änderung mit sich bringen. Dies wird 2016 sicherlich neue offene Immobilienfonds auf den Markt bringen.

Dr. Thomas Beyerle ist Managing Director der Catella Property Valuation GmbH und verantwortet die Researchaktivitäten des Catella Konzerns.

Foto: Christian Daitche

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