Im Rahmen der Auflösung des offenen Immobilienfonds CS Euroreal schüttet das Fondsmanagement Ende Juli 4,80 Euro pro Anteil aus. Das Kapital stammt großteils aus Verkäufen von Immobilien.
Nach Angaben der Gesellschaft Credit Suisse werden im Rahmen der Auflösung des offenen Immobilienfonds CS Euroreal 500 Millionen Euro respektive 4,80 Euro je Anteil am 28. Juli 2015 ausgezahlt.
Verkauf des Portfolios
Das Kapital stammt laut Credit Suisse zum größten Teil aus den Verkäufen von Immobilien. Die Gesellschaft schloß im ersten Halbjahr 2015 Veräußerungsverträge für 22 Liegenschaften in einem Volumen von rund 815 Millionen Euro ab.
Seit Einleitung der Fondsauflösung des CS Euroreal am 21. Mai 2012 wurden laut Credit Suisse insgesamt knapp 2,7 Milliarden Euro an die Anleger ausgeschüttet. Das sind 46,2 Prozent des damaligen Anteilpreises. Darüber hinaus konnten in diesem Zeitraum Darlehen in einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro zurückgeführt werden.
Das Restportfolio des CS Euroreal summiert sich aktuell auf 46 Immobilien mit einem Verkehrswert von 2,3 Milliarden Euro. Credit Suisse plant, die Immobilien bis zum Ablauf der Abwicklungsphase des Fonds am 30. April 2017 zu veräußern.
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Credit Suisse hatte den seit 2010 eingefrorenen offenen Immobilienfonds 2012 für einen Tag geöffnet und damit die Anleger über Weiterführung oder Abwicklung entscheiden lassen. Die Rückgabewünsche der Anleger überstiegen die zur Verfügung stehenden Barmittel deutlich. (st)
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