„Optimierte Vertriebsprozesse“

Welche Veränderungen erwarten Sie am Markt für Baufinanzierung?

Im Zuge der Wohnimmobilienkreditrichtlinie erwarten wir eine weitere Professionalisierung in der Finanzierungsvermittlung. Das Berufsbild wird gestärkt aus dieser Veränderung hervorgehen, doch die Zahl derer, die vermitteln, wird sich verringern. Auch erwarte ich das Verschwinden des sogenannten „Papierweitwurfs“. Eine Vermittlung, die die Möglichkeiten des Finanzierungsmarktes ausschöpft, den gesetzlichen Anforderungen und der gebotenen Sorgfalt Rechnung trägt, wird es nur noch über eine Plattform – wie Europace – geben können. Wir sehen den Bedarf wie auch die wachsenden technischen Möglichkeiten, die Prozesse in der Beratung, Vermittlung und Vergabe von Darlehen weiter zu vereinfachen, zu beschleunigen sowie mit mehr Informationen und intelligenten Vorschlägen zu unterstützen. Darlehensnehmer werden stärker in die Prozesse einbezogen sein.

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Gibt es weitere wichtige Trends?

Wir glauben, dass in Zukunft noch mehr Darlehensgeber Immobilienfinanzierungen auch vermitteln werden. Ganz oder begrenzt auf die Kundensegmente, die sie selbst nicht bedienen können. Den gesamten Markt aus einem Haus zu bedienen, wird zunehmend unwirtschaftlich oder verlangt enorme Investitionen, zu denen nicht jedes Institut gewillt oder in der Lage ist. Will ich mir dennoch das Ankerprodukt Immobilienfinanzierung und die Kundenbeziehung erhalten, dann spricht alles für die Vermittlung. Davon wird der Finanzmarktplatz Europace profitieren. 

Interview: Barbara Kösling

Foto: Europace

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