Der Markt für Pflegeimmobilien setzte seinen Wachstumskurs im vergangenen Jahr fort. Ausländische Investoren interessieren sich immer mehr für deutsche Altenheime. Das zeigt eine Analyse des Immobiliendienstleisters CBRE.
CBRE registrierte nach eigenen Angaben 2014 am Markt für Pflegeimmobilien ein Transaktionsvolumen von 811 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gemessen am gesamten gewerblichen Immobilientransaktionsvolumen entspreche das einem Anteil von zwei Prozent. Nimmt man Gesundheitsimmobilien wie Krankenhäuser und Reha-Kliniken hinzu, summiere sich der Gesamtanteil auf mehr als fünf Prozent.
Hohe Nachfrage nach Pflegeimmobilien
„Die Nachfrage nach deutschen Pflegeheimen ist bei den Immobilieninvestoren, die über ein entsprechendes Know-How in dieser Assetklasse verfügen, aufgrund der höheren Rendite im Vergleich zu den klassischen Immobiliensegmenten wie Büro oder Einzelhandel ungebrochen hoch“, sagt Dirk Richolt, Head of Real Estate Finance bei CBRE in Deutschland.
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Spitzenrendite sinkt leicht
„Vor allem die demographische Entwicklung Deutschlands sowie die Konjunkturunabhängigkeit des Pflegemarktes bieten zukunftsträchtige Investitionsmöglichkeiten“, sagt Richolt.
Zum Jahresende 2014 lag die Spitzenrendite für erstklassige Pflegeheime laut CBRE bei 6,25 Prozent (Vorjahr: sieben Prozent). Die hohe Nachfrage drückt die Renditen nach unten.
Seite zwei: Institutionelle Investoren dominieren Käuferseite