Offene Immobilienfonds: Eine Chance für Kleinanleger
Für Anleger, die kleinere Beträge in US-Immobilien investieren wollen, sind offene Immobilienfonds (OIFs) eine Alternative. Die Mindestanlagesumme beträgt in dieser Anlageklasse in der Regel nur um die 50 Euro pro Anteilsschein. Wer an OIFs interessiert ist, sollte jedoch eines bedenken: Es gibt in Deutschland keine Offerten, die wie AIFs nur in US-Immobilien investieren. Die Portfolien sind vielmehr über Länder und Kontinente breit gestreut. Anleger legen somit nur einen Teil ihres Kapitals in US-Immobilien an. Der Grundbesitz Global beispielsweise, ein OIF der Deutschen AWM, hielt zum 31. August 2015 24 Objekte in Europa, sieben in Asien und fünf in den USA.
Die Deutsche AWM investiert in Übersee vorwiegend in etablierte Wirtschaftszentren wie New York, San Francisco und Boston, behält aber auch aufstrebende Regionalmärkte im Blick. „Idealerweise profitiert der Standort von einem überdurchschnittlichen Anteil an Technologieunternehmen und zudem von einer hohen regionalen Migration“, erklärt Steinmetz. Der Logistikmarkt hat aus Sicht des Experten noch viel Luft nach oben. Die Deutsche AWM fokussiere sich für ihre Investitionen auf bestimmte Gateway Märkte mit See- und Flughäfen sowie auf wachsende Metropolregionen. Auch der Apartment- sowie der Einzelhandelsmarkt würden noch Chancen bieten.
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REITs belegen alle Asset-Klassen
Dieselbe Strategie verfolgen in den USA auch viele Immobilienaktiengesellschaften, sogenannte REITs. REIT ist die Abkürzung für Real Estate Investment Trust und bezeichnet Aktien börsennotierter Immobilienunternehmen. Es gibt REITs, die die Gelder ihrer Anleger ausschließlich in Wohnimmobilien anlegen. Aber auch Büro- und Einzelhandelsobjekte stehen auf der Wunschliste der Gesellschaften. Investoren können dementsprechend genau auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Portfolien erstellen.
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