Von großer Bedeutung bei der Entscheidung für Wohneigentum sind Werterhalt und Wertbeständigkeit. Wer nachhaltig in sein Haus oder seine Wohnung investiert und regelmäßig modernisiert, kann sicher sein, dass er die Immobilie eines Tages gut verkaufen oder vermieten kann.
Denn neben der Lage und dem Preis sind auch der Zustand sowie die Qualität der Ausstattung der Immobilie beim Verkauf ausschlaggebend. Staatliche Förderungen für den Kauf oder Umbau von Eigentum sollte man nutzen. So wird beispielsweise der barrierefreie Umbau durch die KfW gefördert, ebenso Maßnahmen, die den Energieverbrauch nachhaltig verringern.
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Mietfrei im Alter
Ein weiterer Aspekt für Wohneigentum ist die Altersvorsorge. Wer über eine Eigentumswohnung, ein frei stehendes Einfamilienhaus, eine Doppelhaushälfte oder beispielsweise ein Reihenhaus verfügt und in diesem lebt, hat die Garantie, dass er im Alter keine Miete zahlen muss und vor Kündigungen und Mieterhöhungen geschützt ist.
Sind zudem die eigenen vier Wände mit Beginn des Rentenalters abbezahlt, fallen lediglich Betriebs- und Heizkosten, Rücklagen für Reparaturen sowie gegebenenfalls Verwaltungskosten an. Voraussetzung ist auch hier, dass das Anwesen von Zeit zu Zeit modernisiert wurde und sich von der Ausstattung her auf dem aktuellen Stand befindet.
Niedrige Zinssätze, wie sie zurzeit vorherrschen, erleichtern natürlich die Kaufentscheidung. Man sollte dabei eine hohe Tilgungsrate vereinbaren, damit das Darlehen möglichst schnell beglichen ist.
Last but not least: Auch emotionale Gründe spielen eine Rolle. Wohneigentum bedeutet oft auch höhere Lebensqualität. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es mehr Freude bereitet, sein Eigentum zu verschönern als ein Mietobjekt.
Der Autor Daniel Ritter ist Geschäftsführender Gesellschafter der von Poll Immobilien GmbH.
Foto: von Poll Immobilien GmbH
