In Deutschland gibt es immer weniger öffentlich geförderte Sozialwohnungen. 2013 waren es 1,48 Millionen, rund 63.000 weniger als im Vorjahr, wie das Redaktions Netzwerk Deutschland (RND) berichtet.
Die stellvertretende Chefin der Linken im Bundestag, Caren Lay, beklagte einen „Kahlschlag im sozialen Wohnungsbau“. Die Parlamentarierin hatte die Bundesregierung in einer Anfrage um Auskunft gebeten.
„Mindestens 150 000 neue Sozialwohnungen müssen bundesweit jährlich entstehen“, forderte sie laut dem Bericht.
Mehr als die Hälfte des Rückgangs entfiel den Zahlen zufolge auf Sachsen, wo 2013 nur noch 7.000 Sozialwohnungen vorhanden waren. 2012 waren es noch 42.000.
[article_line tag=“Wohnimmobilien“]
Den größten Sprung nach oben bei den Sozialwohnungen hat Brandenburg im Vergleichszeitraum gemacht. Gegenüber 2012 stieg hier im Folgejahr die Zahl der Sozialwohnungen um 67 Prozent auf 65.819 an.
Quelle: dpa-AFX
Foto: Shutterstock.com