In deutschen Metropolen steigen die Wohnungspreise seit Jahren. Berlin ist im Vergleich zu Hamburg und München immer noch günstig. Aber auch in der Hauptstadt klettern die Kaufpreise – in letzter Zeit sogar stärker als die Mieten. Das Online-Portal Immowelt geht daher davon aus, dass die Berliner Renditen sinken.
Die Wohnungspreise in Berlin sind nach Angaben des Online-Portals Immowelt, Nürnberg, in den letzten fünf Jahren um 83 Prozent gestiegen.
Dennoch ist der Kauf einer Eigentumswohnung verglichen mit anderen deutschen Metropolen noch immer günstig: Während im ersten Quartal 2015 eine Wohnung in der Hauptstadt im Mittel 3.048 Euro pro Quadratmeter kostete, wurden in München im gleichen Zeitraum Quadratmeterpreise von 5.747 Euro verlangt, in Hamburg lagen die Preise bei 3.677 Euro.
Das geht aus dem aktuellen Fünf-Jahresvergleich der Kaufpreise von Immowelt hervor.
Berliner Preise steigen rasant
Vor fünf Jahren zahlten Berliner Immobilienkäufer demnach im Durchschnitt noch Preise von 1.668 Euro pro Quadratmeter. Den größten Anstieg innerhalb eines Jahres gab es mit 31 Prozent von 2012 auf 2013, im letzten Jahr kletterten die Preise um 15 Prozent.
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Die großen Preissteigerungen sind nach Angaben von Immowelt die Folge der steigenden Beliebtheit und Attraktivität Berlins, die zu einer enormen Nachfrage bei Wohnungskäufern und Investoren führt. Jedes Jahr erhöhe sich die Einwohnerzahl um rund ein Prozent. Allein innerhalb des letzten Jahres sei Berlin um die Größe einer Kleinstadt gewachsen (44.700 Einwohner).
Seite zwei: Bauboom in der deutschen Hauptstadt