Berlin geizt nicht mit internationalem Flair. Betuchte Ausländer erwerben daher gerne Wohnimmobilien in der Hauptstadt. Projektentwickler müssen über spezielles Know-how verfügen, um ihre Objekte erfolgreich an den Mann zu bringen.
Gastbeitrag von Thomas Zabel, Zabel Immobilien
Traditionell gibt es vor allem zwei Wohnungsmärkte, in denen internationale Käufer eine große Rolle spielen: New York und London. Allein in New York werden jährlich an Ausländer für acht Milliarden US-Dollar Luxusapartments mit einem Preis von jeweils mindestens fünf Millionen US-Dollar verkauft. In London wird die Hälfte aller Wohnungen mit einem Preis von über einer Million Pfund an Ausländer verkauft.
Transparente Märkte
Die Transparenz der Wohnungsmärkte, die vor allem durch das Internet gestiegen ist, führt zu einer immer stärkeren Globalisierung nicht nur des professionellen Investmentmarktes, sondern auch des Marktes für Eigentumswohnungen – allerdings nur in wenigen großen Metropolen.
Im Trend: Berliner Immobilien
In Deutschland profitiert Berlin von diesem Trend. Allein unser Unternehmen verkauft 75 Prozent aller Luxus-Eigentumswohnungen an Ausländer. Was sind die spezifischen Gründe, die dazu führen, dass Berliner Wohnungen bei internationalen Käufern immer beliebter werden?
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Zunächst ist es das internationale Flair der Hauptstadt. Wer in Deutschland kauft, der kauft in Berlin – nicht in Göttingen und auch nicht in Frankfurt oder Düsseldorf. Die Preise für Eigentumswohnungen in Berlin sind im internationalen Vergleich lächerlich niedrig, obwohl sie in den letzten Jahren bekanntlich deutlich gestiegen sind. Die meisten Erwerber erwarten weitere Preissteigerungen – viele vergleichen das Preisniveau in Berlin mit dem in ihrem Heimatmarkt.
Seite zwei: Drei Käufergruppen