Wohnimmobilien zählen zu den beliebtesten Anlagen auf dem deutschen Immobilienmarkt. Nationale und internationale Anleger investierten zwischen Januar und September 2015 deutlich mehr Kapital in das Segment als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einer Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE hervor.
Laut den CBRE-Analyseergebnissen investierten Anleger in den ersten neun Monaten des Jahes 2015 insgesamt 18,2 Milliarden Euro in Wohnimmobilien ab einer Größenordnung von mindestens 50 Wohneinheiten. Gegenüber den ersten neun Monaten 2014 entspricht dies einer Steigerung um 8,3 Milliarden Euro (84 Prozent).
Gemessen sowohl an der Anzahl der Transaktionen als auch am Transaktionsvolumen, haben überwiegend börsennotierte Immobilienunternehmen aus dem heimischen Markt in den ersten neun Monaten bei nunmehr 194 registrierten Portfoliotransaktionen (plus 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) rund 279.000 Wohneinheiten (plus 62 Prozent) mit knapp 17,4 Millionen Quadratmeter Wohnfläche gehandelt.
„Die Zahlen veranschaulichen deutlich die Attraktivität deutscher Wohnimmobilien, welche ungebrochen zu den beliebtesten Asset-Klassen am Immobilieninvestmentmarkt zählen“, sagt Konstantin Lüttger, Head of Residential Investment bei CBRE in Deutschland.
Positive Prognose
Die Prognose für das vierte Quartal 2015 ist gut. „Wir erwarten, dass sich die Dynamik des deutschen Wohninvestmentmarktes aufgrund der positiven gesamtwirtschaftlichen Perspektive und der anhaltend hohen Nachfrage sowie einzelner großvolumiger Übernahmen fortsetzt“, sagt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland. (st)
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