Der Preisindex des Berliner Marktforschungsinstituts Empirica AG für das erste Quartal 2015 zeigt, dass die Mieten erneut stiegen. In München mussten Mieter am tiefsten in die Tasche greifen.
Laut einer Empirica-Analyse stiegen die Angebotsmieten neuer Wohnungen im ersten Quartal 2015 erneut an. Gegenüber dem Vorquartal sind die Mietpreise in kreisfreien Städten demnach um 2,1 Prozent gestiegen. In Landkreisen kletterten sie um zwei Prozent. Deutschlandweit lagen sie im ersten Quartal nach Angaben von Empirica zwei Prozent über dem Niveau des letzten Quartals.
Preise im Aufwärtstrend
Im Jahresvergleich, das heißt gegenüber dem ersten Quartal 2014, beträgt der deutschlandweite Anstieg nach Angaben von Empirica 4,1 Prozent. Seit Beginn der Empirica-Zeitreihe im ersten Quartal 2004 legten die Neubaumieten deutschlandweit um 17,8 Prozent zu. In den kreisfreien Städten stiegen sie um 25,8 Prozent, in den Landkreisen um 13,4 Prozent.
Mieten-Ranking: Münchner Wohnungen sind am teuersten
In München waren die Mietpreise im ersten Quartal 2015 mit rund 15 Euro pro Quadratmeter deutschlandweit am höchsten. Es folgten Stuttgart und Frankfurt mit rund zwölf Euro pro Quadratmeter. In Hamburg, Heidelberg und Freiburg verlangten Vermieter rund elf Euro pro Quadratmeter. Wohnungen in Darmstadt, Düsseldorf, Berlin und Ingolstadt schlugen mit zehn bis elf Euro pro Quadratmeter zu Buche. (st)
Tabelle: Empirica AG; Foto: Shutterstock.com