Die Lübecker Dr. Klein & Co. AG hat sich in zwei Unternehmen aufgeteilt. Der bisherige Geschäftsbereichen für Firmenkunden wird zu einer eigenen Gesellschaft.
Seit mehr als 60 Jahren berät Dr. Klein Firmenkunden, insbesondere aus den Bereichen Wohnungswirtschaft und Gewerbeimmobilien, rund um das Thema Finanzen.
Seit fast 20 Jahren ist Dr. Klein in einem eigenen Geschäftsbereich mittlerweile auch Partner für die Finanzen von Privatkunden. Beide Geschäftsbereiche haben nach Angaben von Dr. Klein für ihre jeweiligen Kundengruppen in den letzten Jahren immer neue Angebote und Geschäftsmodelle entwickelt und sind dabei stark gewachsen.
Je ein Unternehmen zur Betreuung von Firmen- und Privatkunden
Bisher wurden Privat- und Firmenkunden in der gemeinsamen Gesellschaft Dr. Klein & Co. AG betreut. Doch die Zielgruppen und ihre Bedarfe seien sehr unterschiedlich. Um die Bereiche noch näher und flexibler am Markt und an ihren jeweiligen Kunden agieren zu lassen, werde Dr. Klein nun in zwei Unternehmen aufgespalten.
Mit Ablauf des 30. September wird die neu gegründete Dr. Klein Firmenkunden AG sämtliche Geschäftstätigkeiten des bisherigen Geschäftsbereichs Institutionelle Kunden der Dr. Klein & Co. AG übernehmen.
Den Vorstand der Dr. Klein Firmenkunden AG bilden laut Dr. Klein zwei Personen, die den Firmenkundenbereich bisher schon maßgeblich geprägt haben: Neben Hans Peter Trampe, der den Geschäftsbereich bereits seit 2002 leite und schon Vorstandsmitglied der Dr. Klein & Co. AG war, ist Peter Stöhr, langjähriger Leiter des Geschäftsfeldes Finanzierung und seit 2003 bei Dr. Klein, in den Vorstand berufen worden.
„Für unsere Kunden ändert sich eigentlich nichts“, erklärt Trampe, Vorstand der alten und neuen Gesellschaft. „Ihre Ansprechpartner bleiben. Aber wir können nun mit unserer kleineren, beweglicheren Einheit noch besser agieren und reagieren.“
Geschäftsmodelle klarer strukturieren
Die Aufteilung sehen die beiden Vorstände der neuen Firmenkunden AG als einen sinnvollen Schritt, um die Geschäftsmodelle klarer zu strukturieren und unnötige Abstimmungsschleifen zu eliminieren.
Neu-Vorstand Stöhr ergänzt: „Wir haben unsere Angebotspalette rund um die Immobilie mit Consulting-Dienstleistungen, Versicherungsmanagement, unserem Management-Informationssystem mywowi und zuletzt dem Bereich Immobilien-Investment bereits deutlich erweitert. Doch das soll noch nicht alles gewesen sein. Nun sind wir so aufgestellt, dass wir auch zukünftig schlank auf Kundenbedürfnisse eingehen und neue Geschäftsmodelle entwickeln können.“
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