Die Nettoanfangsrenditen für Büroimmobilien gaben laut CBRE in fast allen Top-Standorten nach. Durchschnittlich werde in den Top-Fünf-Büromärkten aktuell eine Spitzenrendite von 3,73 Prozent aufgerufen.
Gute Fundamentaldaten in Deutschland
„Die Unsicherheit, vor allem bedingt durch politische Entwicklungen, nimmt weltweit weiter zu. Für Investoren bedeutet dies, dass sie verstärkt nach sicheren Häfen für Investitionen suchen“, sagt Linsin. Entsprechend würden weiterhin viele, auch internationale Investoren aufgrund weiter guter Fundamentaldaten in Deutschland ein großes Interesse an den deutschen Immobilienmärkten zeigen.
„Auch 2017 wird also von einem deutlichen Nachfrageüberhang, einem Mangel an attraktiven Produkten in guten Lagen sowie sinkenden Renditen geprägt sein“, erwartet Linsin. „Trotz der Produktknappheit prüfen Investoren die verfügbaren Objekte sehr genau, weswegen wir auch keine Blasenbildung am Gewerbeimmobilienmarkt feststellen können.“
Für 2017 erwarte CBRE dementsprechend mit circa 45 Milliarden Euro ein Transaktionsvolumen, das sich leicht unter dem erwarteten Niveau für 2016 von 50 Milliarden Euro befinde. (bk)
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