Immobilienscout24 untersucht deutsche Bürometropolen

Immobilienscout24 versucht Büroimmobilienmärkte transparenter zu machen und hat sich daher die Entwicklung in den Metropolen Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg und München genauer angesehen. Diese Städte repräsentieren das größte Marktvolumen in Deutschland.

Gut gelegene Büros sind in begehrten Städten wie München und Berlin Mangelware.
Gut gelegene und bezahlbare Büroräume sind in Deutschlands Bürometropolen Berlin, Hamburg, München und Frankfurt immer schwieriger zu finden.

Innerhalb der letzten zwei Jahre habe der deutsche Büroimmobilienmarkt an Dynamik zugelegt. In den Metropolen sorge Flächenknappheit für steigende Preise und Interessenten seien bereit, für gute Lagen tief in die Tasche zu greifen.

Welche Flächenvolumen werden zu welchen Preisen angeboten? Welche Bestände prägen das Angebot in den Großstädten und wie hoch ist die maximale Zahlungsbereitschaft? Immobilienscout24 beantwortet diese Fragen mit seinem ersten Marktbericht für Büroimmobilien. Für den Report hat das Unternehmen ausgewählte Stadtteile in Hamburg, Berlin, München und Frankfurt am Main analysiert.

Konjunkturentwicklung treibt Büroporeise

Die Dynamik auf dem Büroimmobilienmarkt habe verschiedene Gründe. „Treibende Elemente sind das positive Marktumfeld und die gute Konjunkturentwicklung in Deutschland“, so Jan Hebecker, Leiter Märkte und Daten bei Immobilienscout24.

„Die Internet Economy trägt dabei entscheidend zur Wirtschaftskraft eines Standortes bei. Kleine und mittlere Flächen in zentralen Lagen werden von jungen Unternehmen besonders nachgefragt. Die große Nachfrage sorgt für eine Verknappung und in Folge steigen die Preise in den begehrten, innerstädtischen Lagen am stärksten.“

Berlin

Die Hauptstadt profitiert laut der Analyse von Immobilienscout von ihrem Image als quirlige Trendsetterin und zieht Unternehmen an. Vor allem die internationale Start-up-Szene habe die Stadt zum Wunsch-Standort auserkoren. In keiner anderen deutschen Metropole sei die Zahlungsbereitschaft so stark gestiegen wie in der Bundeshauptstadt (von 2013 zu 2015 um rund 19 Prozent).

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liege inzwischen bei rund 13 Euro, und damit drei Euro unter der Münchner Durchschnittsmiete. „Büro-Standorte in zentralen Lagen sind in Berlin stark nachgefragt. Dabei ist Kreuzberg längst kein Geheimtipp mehr“, kommentiert Hebecker.

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„Die große Nachfrage sorgt für stetige Preissteigerungen. Mit rund 14 Euro liegt hier der Quadratmeterpreis inzwischen über dem stadtweiten Durchschnitt. Gleichzeitig sehen wir, dass die Preise rund um den Ku’damm langsam anziehen. Die City West ist wieder im Kommen und lockt Nachfrager mit ihrem noch vergleichsweise moderaten Preisniveau.“

Seite zwei: Hamburg, München und Frankfurt

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