BVID-Vorstand kritisiert WIKR

Neue Kritik an der Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WIKR): Dr. Joachim Klare, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Immobilienfinanzierer (BVID), bemängelt, dass die Richtlinie den Baufinanzierungsmarkt ohne Not einschränke.

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Die WIKR steht erneut in der Kritik. Besonders häufig wird die -im EU-Vergleich- sehr strenge deutsche Umsetzung bemängelt

Vorstandsvorsitzender Dr. Joachim Klare des bvdif (Bundesverband der Immobilienfinanzierer) reihte sich auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Vereines in die Reihe der Kritiker der Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WIKR) ein: „Bei der Gestaltung und Umsetzung der WIKR ist der Gesetzgeber weit über das erforderliche Maß hinausgeschossen. Und dies völlig ohne Not.“

Überregulierung beschränkt Markt

Klare verwies insbesondere auf die guten Bedingungen, die den deutschen Baufinanzierungsmarkt bislang gekennzeichnet hätten. Anders als in anderen europäischen Staaten oder den USA habe nie eine Subprime-Krise gedroht. „Das stabile Umfeld vor der Umsetzung der WIKR macht eine derart stringente Umsetzung absolut nicht erforderlich“, ist sich Klare sicher.

„Der Abschluss einer Baufinanzierung wird erschwert und, dass mehr als nötig. Die neuen Regulierungen bringen auch erfahrene und kompetente Berater an die Grenzen der Praktikabilität“, so Klare. Die Richtlinie erhöhe den administrativen Aufwand für den Berater und seinen Kunden deutlich. (kl)

Foto: Shutterstock

 

 

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