Rea Capital identifiziert nach eigener Aussage nach einer genauen Prüfliste für private Investoren geeignete Immobilienprojekte aus dem eigenen Bestand oder anderer Projektentwickler und Immobiliengesellschaften.
„Grundsätzlich entstehen die Immobilienprojekte aufgrund der vorhandenen Nachfrage nach Wohnraum“, sagt Kammer. „Vor Veröffentlichung werden die angebotenen Projekte durch unser Asset Management umfangreich geprüft und anschließend eine Finanzierungszusage ausgesprochen. Wird ein Funding-Ziel also einmal nicht erreicht, investiert die Reafina-Gruppe zu den gleichen Konditionen wie die Privatanleger.“
Soziale und regionale Infrastrukturprojekte
Rea Capital wolle grundsätzlich soziale oder regionale Infrastrukturprojekte unterstützen – und so eine nachhaltige Anlagepolitik verfolgen. Daher würden solche Projekte künftig genau geprüft und bevorzugt ausgewählt.
„Allerdings handeln wir primär im Sinne der Investoren und werden daher vor allem Projekte mit einem guten Rendite-Risiko-Profil als Investition anbieten“, so Kammer.
Auch Harting unterstreicht, dass Zinsbaustein hohe Maßstäbe ansetze, sowohl was die Immobilie betreffe als auch die dahinter stehenden Entwickler.
„Die Erfahrung und Kompetenz des Projektentwicklers und der dahinter stehenden Akteure ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl. Zudem haben die Projekte ein klar skizziertes und realistisches Exit-Szenario, das heißt die Nutzung ist schon geklärt, sodass dem Projektentwickler zum Rückzahlungstermin genügend Cashflow zur Tilgung des Darlehens zur Verfügung steht. Idealerweise gibt es schon eine Vorvertriebsquote“, sagt Harting.
Je nach Nutzungsart spiele auch der zukünftige Betreiber eine Rolle. Das ist laut Harting beispielsweise bei Studentenwohnheimen oder Pflegezentren wichtig, da die Kompetenz und Verlässlichkeit des Betreibers neben dem Standort eine große Rolle bei der Veräußerung der Immobilien nach Fertigstellung spiele. Vor kurzem habe Zinsbaustein ein Bürogebäude in Erlangen realisiert, für das bereits ein langfristiger Mietvertrag mit einem Joint Venture zweier Dax-Unternehmen vorlag.
„Genau solche Investitionen wollen wir Anlegern über unsere Plattform ermöglichen“, schliesst Harting. (bk)
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