Technologie und Digitalisierung sind die stärksten Treiber der Immobilienbranche. Der Prozess der Digitalisierung ist keinesfalls neu – wir sind mittendrin. Gastbeitrag von Carsten Schlabritz, Immowelt
Erste intelligente Smart Cities demonstrieren, dass digitale Vernetzung Energie und Ressourcen sparen und Lebensqualität steigern kann. Digitalisierung schafft in diesem Fall einen klaren Mehrwert.
Das gilt auch für die Immobilienvermittlung: Wohnungen und Häuser wurden früher ausschließlich über Tageszeitungen und Aushänge vermittelt. Bilder gab es nur sehr begrenzt – und das meistens in schwarz-weiß. Wer Interesse an einer Immobilie hatte, musste zum Telefonhörer greifen.
Markt ist transparenter
Heute findet die Immobilienvermittlung fast ausschließlich online statt. Das Immobilienangebot auf immowelt.de ist riesig, die Suche kann auf bestimmte Stadtteile, Budgetstufen und Vorlieben begrenzt werden. Zahlreiche Bilder und Videos liefern einen ersten Eindruck.
Der größte Gewinner ist der Verbraucher. Durch die Digitalisierung ist der Markt wesentlich transparenter geworden. Miet- und Kaufpreisstatistiken, aber auch viele andere Daten zur Infrastruktur können stadtteilgenau abgerufen werden und erleichtern den Entscheidungsprozess.
Die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft ist längst nicht abgeschlossen: Sämtliche Geschäftsfelder vom Konzipieren übers Bauen und Vermitteln bis hin zum Bewohnen von Immobilien werden sich in den nächsten Jahren weiter verändern. So wird die Digitalisierung die Immobilienbranche verändern: 7 Thesen.
1. Technische Entwicklungen sind der stärkste Treiber für innovative Ideen.
Neue technische Entwicklungen sind die stärkste Triebfeder für innovative Produkte und Dienstleistungen. Dabei werden die Entwicklungsintervalle immer kürzer. Eine App oder eine Website im Responsive Webdesign gehören inzwischen zur Standardausstattung vieler Unternehmen.
Aus gutem Grund: 63 Prozent der Visits erfolgen auf immowelt.de und immonet.de inzwischen über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets. Die mobile Nutzung ermöglicht wiederum neue Innovationen. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kann sich der Wohnungssuchende direkt passende Objekte im Umfeld auf sein Handy schicken lassen. Aussagekräftige Profile sorgen dafür, dass er auch wirklich nur Angebote erhält, die seinem Budget und seinen Vorstellungen entsprechen.
Auch die Wohnungsübergabe wird in Zukunft digitalisiert. Apps führen durch den Prozess, stellen die entscheidenden Fragen, speichern die Fotos und am Ende wird dem Mieter und Vermieter das fertige Abnahmeprotokoll digital übermittelt. Energieversorger können im gleichen Zug über den Zählerstand und den Wechsel informiert werden.
Andere technische Entwicklungen schaffen schon heute einen deutlichen Mehrwert: Mit 360-Grad-Bildern bekommen Immobiliensuchende bereits vor der Besichtigung einen räumlichen Eindruck von der Wunschimmobilie. Die Kamerasteuerung erweckt dabei den Eindruck, sich frei im Raum bewegen zu können. Auf immowelt.de können Immobilienanbieter bis zu fünf 360-Grad-Bilder direkt und kostenlos einstellen.
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