7. Digitalisierung braucht Vertrauen.
Die Immobilienvermittlung ist für Käufer und Verkäufer häufig ein emotionales Ereignis – letztendlich geht es um Vertrauen und ein Gefühl der Sicherheit. Dieses Vertrauen gewinnt der Anbieter durch eine individuelle und persönliche Beratung.
Technische Innovationen und digitale Prozesse brauchen Zeit, bis sie eine breite Akzeptanz finden. Durch die Vielfalt dieser Prozesse in unserem Lebensumfeld ist die Bereitschaft, sich auf neue Innovationen einzulassen, in den vergangenen Jahren allerdings deutlich gestiegen. In einigen Jahren wird autonomes Fahren ebenso selbstverständlich sein wie Smart Buildings und Smart Cities.
Insgesamt wird die Immobilienbranche von der fortschreitenden Digitalisierung profitieren: Der Markt wird transparenter, die Prozesse werden flexibler und effizienter. Neue Technologien eröffnen neue Geschäftsfelder.
Das Heben dieser Potenziale erfordert allerdings personelle und finanzielle Ressourcen. Daher muss jedes Unternehmen für sich abwägen, welche Möglichkeiten sinnvoll und zielführend sind. Die Frage wird nicht sein, ob die Digitalisierung den Markt verändert, sondern nur noch wie schnell – und ab wann die technischen Neuerungen flächendeckend verfügbar sind.
Autor Carsten Schlabritz ist CEO der Immowelt AG.
Fotos: Shutterstock; Immowelt
