Die durchschnittliche Standardrate für Immobiliendarlehen ist erneut gesunken. Das ist ein Ergebnis des Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB), der die aktuellen Trends in der Baufinanzierung aufzeigt.
Die durchschnittliche Standardrate für ein Immobiliendarlehen (von 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung und 80 Prozent Beleihungsauslauf sowie einer zehnjährigen Sollzinsbindung) sei im Mai im Vergleich zum Vormonat noch einmal leicht von 454 auf 450 Euro zurückgegangen. Der Wert liege damit nur noch drei Prozent über dem Rekordtief von April 2015 (439 Euro), gleichzeitig zwei Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats (460 Euro).
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Tilgungssatz bleibt auf Höchststand
Der durchschnittliche Tilgungssatz sei stabil auf seinem Höchststand von 3,04 Prozent geblieben. Die durchschnittliche Sollzinsbindung sei nach dem Rekordwert vom letzten Monat minimal auf 14 Jahre und zwei Monate gesunken.
Darlehenshöhe steigt
Analog zu den weiter leicht steigenden Immobilienpreisen habe die durchschnittliche Darlehenshöhe leicht um 3.000 Euro zugenommen und somit ihren neuen Höchstwert von 196.000 Euro erreicht.
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Der Anteil an Forward-Darlehen habe sich im Mai leicht um 0,4 Prozentpunkte auf 15,45 Prozent verringert, der Anteil an KfW-Darlehen habe knapp 1,1 Prozentpunkte verloren. Entsprechend legten Annuitätendarlehen laut DTB auf 71,11 Prozent zu, während variable Darlehen mit einem Anteil von unter einem Prozent stabil, aber ein Randprodukt, blieben. (kl)
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