Sowohl im Rheinland als auch im östlichen Ruhrgebiet steigen die Preise für Eigentumswohnungen weiter, während Ein- und Zweifamilienhäuser etwas günstiger werden. Dies zeigt die aktuelle Auswertung des Dr.-Klein-Trendindikators Immobilienpreise (DTI) West.
Die Analyse für die Region West untersucht die Bereiche der Metropolregionen Düsseldorf, Köln und Dortmund. Beim Preisniveau gebe es deutliche Unterschiede zwischen Rheinland und Ruhrgebiet.
Größere Preisunterschiede bei Wohnungen
Während Häuser in den Rheinland-Metropolen im Schnitt mit 2.128 beziehungsweise 2.069 Euro pro Quadratmeter zu Buche schlagen, würden in der Ruhr-Metropole vergleichsweise niedrige Quadratmeterpreise von 1.872 Euro fällig. Noch deutlicher sei der Unterschied bei Wohnungen: Hier stehen 2.314 beziehungsweise 2.426 Euro pro Quadratmeter 1.285 Euro pro Quadratmeter im Großraum Dortmund gegenüber.
Im Vergleich zum Vorquartal seien Häuser im Großraum Düsseldorf um 2,68 Prozent günstiger geworden, während Wohnungen um 1,9 Prozent zugelegt hätten. Im Vergleich zum ersten Quartal 2015 seien Wohnungen sogar um 6,88 Prozent teuer geworden, während der Indexwert für Häuser in der Metropolregion Düsseldorf in den letzten zwölf Monaten um 0,51 Prozent zurückgegangen sei.
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„Nachdem wir im Laufe des Jahres 2015 immer noch leichte Preisanstiege auch bei den Ein- und Zweifamilienhäuser feststellen konnten, hat uns der Preisrückgang aus dem ersten Quartal minimal unter das Niveau von Anfang letzten Jahres befördert“, bestätigt Axel Hippmann, Leiter der Dr.-Klein-Niederlassung in Düsseldorf. „Bei Ein- und Zweifamilienhäusern hingegen beobachten wir seit Mitte letzten Jahres wieder einen deutlichen Preisanstieg, der sich inzwischen glücklicherweise etwas abgeschwächt hat.“
Bestandsimmobilien zu moderaten Preisen
Dabei falle ein immer größer werdender Unterschied zwischen Bestands- und Neubaupreisen auf. „Im Stadtgebiet von Düsseldorf sind Neubauwohnungen kaum noch unter 4.500 Euro pro Quadratmeter in der Vermarktung. Auch in den direkt angrenzenden Städten wie beispielsweise Meerbusch sind Quadratmeter-Preise von 3.500 Euro keine Seltenheit“, so Hippmann.
„Bestandsimmobilien hingegen – auch mit geringem und mittlerem Modernisierungsbedarf – werden im Speckgürtel von Düsseldorf zu vergleichsweise moderaten Preisen angeboten. Hier sind beispielsweise in Neuss und Mettmann leichte Preisrückgänge zu verzeichnen“, ergänzt Hippmann.
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Eigentumswohnungen werden teurer
In der Metropolregion Köln stiegen die Preise für Wohnungen laut DTI West um 1,99 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, während Häuser leicht um 0,58 Prozent günstiger wurden. Im Vergleich zum Vorjahresquartal hätten beide Segmente um 1,22 beziehungsweise 1,52 Prozent ähnlich stark zugelegt.
In Dortmund und Umgebung seien die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorquartal um 4,01 Prozent auf 111,30 Punkte gestiegen – und dennoch im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,56 Prozent gesunken. Ein- und Zweifamilienhäuser hätten 0,77 Prozent verloren und würden praktisch wieder exakt auf Höhe des Vorjahresquartals (120,72 Punkte, -0,01 Prozent) liegen. (kl)
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